Deutsche Opernkonferenz, Frühjahrstagung 2022

News | 16.05.2022

Susanne Moser neue Vorsit­zende der Opern­kon­fe­renz

von Redaktion Nachrichten

16. Mai 2022

Susanne Moser wurde einstimmig zur neuen Vorsitzenden der Deutschsprachigen Opernkonferenz gewählt. Sie möchte insbesondere Themen wie Nachhaltigkeit und Diversität in den Fokus rücken und betont die Bedeutung der Freiheit der Kunst. Die Opernkonferenz vereint die größten Opernhäuser aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

ist neue Vorsit­zende der Deutsch­spra­chigen Opern­kon­fe­renz. Die desi­gnierte Co-Inten­dantin und Geschäfts­füh­rende Direk­torin der Komi­schen Oper Berlin wurde einstimmig gewählt, teilte die Verei­ni­gung am Montag mit. Moser folgt auf den Inten­danten der Oper Frank­furt, , der das Amt seit 2010 inne­hatte.

Deutsche Opernkonferenz

Deut­sche Opern­kon­fe­renz

„Die Opern­häuser haben die Aufgabe, nicht nur die Beson­der­heit der Kunst­form Oper zu bewahren, sondern diese auch zu entwi­ckeln und deren Grenzen auszu­loten“, erklärte Moser nach ihrer Wahl. Als Vorsit­zende der Opern­kon­fe­renz wolle sie Themen wie Nach­hal­tig­keit und Diver­sität noch mehr in den Fokus rücken. Auch die Folgen und Heraus­for­de­rungen der Pandemie seien noch nicht über­wunden. Zudem zeige der Krieg in der Ukraine, „wie wichtig es ist, nicht nach­zu­lassen auf unseren Bühnen über gesell­schaft­liche Werte und Fragen nach­zu­denken und für die Frei­heit der Kunst mit voller Kraft einzu­treten“, betonte Moser. „Oper ist von unschätz­barem Wert und ein unver­zicht­barer Bestand­teil der euro­päi­schen Kultur.“

Im Namen aller Mitglieder dankte die neue Vorsit­zende ihrem Vorgänger für sein Enga­ge­ment: „Insge­samt zwölf Jahre stand er der Deutsch­spra­chigen Opern­kon­fe­renz vor und über­nahm an vorderster Stelle Verant­wor­tung und vertrat klug und entschieden unsere Inter­essen“, sagte sie über Loebe, der nicht erneut kandi­diert hatte.

Die Opern­kon­fe­renz verbindet die 13 größten Häuser aus Deutsch­land, Öster­reich und der Schweiz. Die Inten­danten, Geschäfts­führer und Opern­di­rek­toren treffen sich zwei Mal im Jahr. An der dies­jäh­rigen Früh­jahrs­kon­fe­renz nahmen neben den Gast­ge­bern der Deut­schen Oper am Rhein die Deut­sche Oper Berlin, die Staats­oper Unter den Linden, die Komi­sche Oper Berlin, die Oper Leipzig, die Säch­si­sche Staats­oper Dresden, Hambur­gi­sche Staats­oper, die Staats­theater Stutt­gart, die Baye­ri­sche Staats­oper, die Oper Frank­furt sowie das Opern­haus Zürich teil. Als inter­na­tional asso­zi­ierte Mitglieder waren die Opéra National de Paris und das Teatro alla Scala Mailand vertreten, zu Gast waren außerdem Leitungs­mit­glieder des Deut­schen Bühnen­ver­eins.

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Fotos: Susanne Diesner