Claudia Schmitz, Geschäftsführende Direktorin des Deutschen Bühnenvereins

News | 16.05.2023

Deut­scher Bühnen­verein startet Publi­kums­be­fra­gung

von Redaktion Nachrichten

16. Mai 2023

Der Deutsche Bühnenverein startet ein Pilotprojekt zur Untersuchung von Gründen für und Barrieren gegen den Besuch von Theater- und Musikaufführungen. Neun Theater beteiligen sich an der Untersuchung, die von britischen Beratern durchgeführt wird. Die Ergebnisse sollen 2024 vorgestellt werden.

Was bewegt Menschen zum Theater- oder Konzert­be­such und was hält sie davon ab? Das unter­sucht der Deut­sche Bühnen­verein in einem bundes­weiten Pilot­pro­jekt. „Wir freuen uns darauf, (…) mehr zu erfahren über unser Publikum und über Menschen, die bisher noch nicht zu uns kommen“, erklärte die Geschäfts­füh­rende Direk­torin des Bühnen­ver­eins, Claudia Schmitz, am Dienstag.

Claudia Schmitz

Claudia Schmitz

An der Unter­su­chung, die am 23. Mai startet, betei­ligen sich insge­samt neun Theater: aus Frankfurt/​Main, Frei­burg, Görlitz-Zittau, Hamburg, München, Olden­burg, Schwedt, Weimar und Wuppertal. Partner des Projekts unter dem Motto „New Alli­ance“ sind briti­sche Unter­neh­mens­be­rater, die für die teil­neh­menden Bühnen Besu­cher­be­fra­gungen erstellen. Zudem werden sie eine bundes­weite Markt­studie durch­führen. Die Ergeb­nisse des Projekts sollen im Früh­jahr 2024 vorge­stellt werden.

Der Deut­sche Bühnen­verein mit Sitz in Köln wurde 1846 in Olden­burg gegründet. Er hat insge­samt 465 Mitglieder, darunter 210 Theater und 31 selbst­stän­dige Sinfo­nie­or­chester. Der Verein thema­ti­siert alle künst­le­ri­schen, orga­ni­sa­to­ri­schen und kultur­po­li­ti­schen Fragen, die die Theater und Orchester betreffen. Als Arbeit­ge­ber­ver­band schließt der Bühnen­verein für das künst­le­ri­sche Personal der Theater und Orchester Tarif­ver­träge mit verschie­denen Gewerk­schaften ab.

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Fotos: Cornelis Gollhardt