Berenberg-Kulturpreisträger Daria Parkhomenko, Vlada Shchavinska und Yu Sugimoto mit Hans-Walter Peters, Sprecher der persönlich haftenden Gesellschafter von Berenberg

News | 16.06.2022

Beren­berg Kultur­preise für 2022 und 2021 verliehen

von Redaktion Nachrichten

16. Juni 2022

Der japanische Dirigent Yu Sugimoto erhält den Berenberg Kulturpreis 2022 für sein besonderes Gehör, Einfühlungsvermögen und Temperament. Daria Parkhomenko und Vlada Shchavinska teilen sich den Preis, um zu betonen, dass Musik und Kultur Brücken schlagen können.

Der Diri­gent Yu Sugi­moto hat den dies­jäh­rigen Beren­berg Kultur­preis erhalten. Der japa­ni­sche Künstler diri­giere trotz seines jungen Alters bereits renom­mierte Orchester wie das Kana­gawa Phil­har­monic oder die Hamburger Sympho­niker, hieß es in einer Mittei­lung der Beren­berg Bank Stif­tung vom Donnerstag. Laudator Jan Philipp Sprick, desi­gnierter Präsi­dent der Hoch­schule für Musik und Theater Hamburg (HfMT), lobte bei der Über­gabe am Mitt­woch­abend in der Elbphil­har­monie das beson­dere Gehör, das Einfüh­lungs­ver­mögen und Tempe­ra­ment des Diri­genten.

Berenberg-Kulturpreisträger 2021 + 2022

Beren­berg-Kultur­preis­träger 2021 + 2022

Da die Preis­ver­lei­hung 2021 wegen der Pandemie ausfallen musste, wurde die Auszeich­nung der russi­schen Pianistin Daria Park­ho­menko nach­ge­holt. Sie lebt seit 2013 in Hamburg und studiert dort an der HfMT. Nach Ausbruch des Krieges in der Ukraine entschieden Vorstand und Kura­to­rium der Stif­tung, den Preis zu teilen und mit Park­ho­menko auch die ukrai­ni­sche Sopra­nistin Vlada Shcha­vinska auszu­zeichnen. Beide treten regel­mäßig zusammen auf. „Diese Entschei­dung soll zum Ausdruck bringe, dass Musik und Kultur Brücken schlagen sollen und können“, erklärte der Vorstands­vor­sit­zende der Stif­tung, Hans-Walter Peters.

Die „Beren­berg Bank Stif­tung von 1990“ vergibt jähr­lich den Beren­berg Kultur­preis an Nach­wuchs­künstler in Nord­deutsch­land. Zudem fördert sie die Ausbil­dung von Künst­lern durch die Vergabe von Stipen­dien und Projekt­för­de­rungen. Bisher habe man 150 Nach­wuchs­ta­lente unter­stützt, hieß es in der Mittei­lung.

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Fotos: Bertold Fabricius