Der Inten­dant des Staats­thea­ters Meiningen und des Landes­thea­ters Eisenach, Jens Neun­dorff von Enzberg, bleibt fünf weitere Jahre im Amt. Er unter­zeich­nete am Samstag die Verlän­ge­rung seines Vertrags bis zum 31. Juli 2031. Damit und mit Finan­zie­rungs­ver­ein­ba­rungen beider Häuser für die Jahre 2025 bis 2032 „setzen die Landes­re­gie­rung und die Kommunen ein Zeichen der Aner­ken­nung, der Bestän­dig­keit und der Siche­rung der Qualität des Ange­botes an beiden Stand­orten“, sagte Thürin­gens Kultur­staats­se­kre­tärin Tina Beer.

Jens Neun­dorff von Enzberg

Der gebür­tige Illmen­auer (Jahr­gang 1966) hatte zur Spiel­zeit ²⁰²¹⁄₂₂ die Nach­folge von Ansgar Haag über­nommen, dessen Inten­danz nach 16 Spiel­zeiten ausge­laufen war. Ihm sei klar gewesen, „dass dies eine größere Heraus­for­de­rung werden würde“, erklärte er nun und lobte das Bekenntnis der Verant­wort­li­chen auf Landes‑, Kreis- und Stadt­ebene zu der Thea­ter­land­schaft: „Welches Land in der Bundes­re­pu­blik – außer dem Frei­staat Thüringen – schafft Planungs­si­cher­heit für nahezu zehn Jahre durch eine lang­fris­tige Finan­zie­rungs­ver­ein­ba­rung für seine Theater?“ Er freue sich, die Zukunft der beiden Theater weiter mitge­stalten zu dürfen.

Neun­dorff von Enzberg arbei­tete bereits von 1992 bis 1996 als Drama­turg in Meiningen. Danach wurde er Drama­turg an der Semper­oper Dresden. Von 2000 bis 2007 war er Chef­dra­ma­turg für Musik­theater und Mitglied der künst­le­ri­schen Leitung des Thea­ters Bonn. Anschlie­ßend wirkte er als Opern­di­rektor und Musik­thea­ter­dra­ma­turg am Staats­theater Braun­schweig. Von 2012 bis 2021 war er Inten­dant am Theater Regens­burg.

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