Ida Ränzlöv

News | 17.05.2023

Birgit-Nilsson-Stipen­dium an Mezzo­so­pra­nistin Ränzlöv

von Redaktion Nachrichten

17. Mai 2023

Ida Ränzlöv, eine schwedische Mezzosopranistin, wird mit dem Birgit-Nilsson-Stipendium 2022 ausgezeichnet und erhält eine Förderung von 200.000 schwedischen Kronen. Das Stipendium wird im August verliehen.

Das Birgit-Nilsson-Stipen­dium geht in diesem Jahr an die schwe­di­sche Mezzo­so­pra­nistin Ida Ränzlöv. Das teilte die Birgit-Nilsson-Stif­tung am Mitt­woch in Stock­holm mit. Das mit 200.000 schwe­di­schen Kronen (etwa 17.689 Euro) verbun­dene Stipen­dium werde der Sängerin am 11. August im Rahmen ihres Auftritts bei den dies­jäh­rigen Birgit-Nilsson-Tagen verliehen.

Ida Ränzlöv

Ida Ränzlöv

„Ich empfinde große Freude und Dank­bar­keit für diese Ermu­ti­gung und Unter­stüt­zung zu Beginn meiner Karriere“, erklärte Ränzlöv laut der Mittei­lung. Die Sängerin studierte an der Malmö Academy of Music und am Royal College of Music Opera Studio in London. Seit 2019 ist sie Ensem­ble­mit­glied an der Staats­oper Stutt­gart. 2022 trat sie an der Glyn­de­bourne Festival Opera auf. Sie hat auch an Produk­tionen am König­li­chen Theater in Kopen­hagen und beim Confi­dencen Opera Festival in Ulriksdal (Stock­holm) mitge­wirkt, wohin sie in diesem Sommer für eine Neuin­sze­nie­rung von Rameaus Oper „Dardanus“ zurück­kehrt.

Das Birgit-Nilsson-Stipen­dium wurde 1969 in Erin­ne­rung an Ragnar Blennow, den ersten Lehrer der Künst­lerin (1918–2005), ins Leben gerufen und 1973 erst­mals vergeben. Zu den bishe­rigen Empfän­gern gehören mehrere schwe­di­sche Sänger, die inter­na­tio­nale Karriere gemacht haben, darunter Nina Stemme, Anna Larsson, Karl-Magnus Fred­riksson und Malin Byström.

Die Birgit-Nilsson-Stif­tung vergibt seit 2009 auch den von der Sopra­nistin gestif­teten Preis für heraus­ra­gende Leis­tungen und bedeu­tende Beiträge in Oper oder Konzert. Die mit einer Million Dollar dotierte Auszeich­nung ging zuletzt an den Cellisten Yo-Yo Ma (2022).

© MH – Alle Rechte vorbe­halten.

Fotos: Matthias Baus