News | 17.10.2022

Inter­na­tional Opera Awards: Verlei­hung in Madrid

von Redaktion Nachrichten

17. Oktober 2022

Die International Opera Awards finden dieses Jahr erstmals nicht in Großbritannien statt, sondern im Teatro Real in Madrid. Nominiert sind Künstler aus über 30 Ländern für 16 Preiskategorien. Die Auszeichnungen werden vom Magazin "Opera" verliehen und sollen Talente der Oper fördern.

Die Inter­na­tional Opera Awards werden in diesem Jahr im Teatro Real in Madrid verliehen. Damit finde die Gala am 28. November 2022 erst­mals nicht in Groß­bri­tan­nien statt, teilten die Veran­stalter am Montag mit. Das Teatro Real wurde 2021 zum Opern­haus des Jahres gekürt. Deshalb habe es ange­boten, die dies­jäh­rige Verlei­hung auszu­richten. Pande­mie­be­dingt fand die Preis­ver­lei­hung 2021 als Online-Zere­monie statt, 2020 musste sie ganz abge­sagt werden.

International Opera Awards

Inter­na­tional Opera Awards

Die Nomi­nierten für die Inter­na­tional Opera Awards kommen aus mehr als 30 Ländern. Neben Künst­lern aus ganz Europa und Nord­ame­rika sind solche aus der Ukraine, Südafrika, Südkorea, Usbe­ki­stan, Samoa, Chile, Mexiko, Austra­lien, der Türkei, Litauen und Russ­land. Auf den Preis können etwa die Diri­gentin Joana Mall­witz, der Regis­seur Tobias Kratzer und der Bass Georg Zeppe­n­feld hoffen. Als beste Neupro­duk­tion ist unter anderem „Madame Butterfly“ bei den Bregenzer Fest­spielen nomi­niert, als bestes Festival das Programm „Wagner 22“ der Oper Leipzig. Bei den Neuent­de­ckungen des Jahres sind Rued Lang­gaards „Anti­krist“ an der Deut­schen Oper Berlin und Luigi Dalla­pic­colas „Ulisse“ an der Oper Frank­furt mit im Rennen.

Die Inter­na­tional Opera Awards werden seit 2013 vom Magazin „Opera“ verliehen. Die Auszeich­nungen sollen hervor­ra­gende Leis­tungen im Bereich der Oper fördern sowie heraus­ra­gende Talente und Nach­wuchs­künstler in die Öffent­lich­keit rücken. In diesem Jahr gibt es 16 Preis­ka­te­go­rien. Über die Vergabe entscheiden – abge­sehen von einem Leser­preis – Opern­kri­tiker, Admi­nis­tra­toren und Inter­preten aus 20 Ländern.

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