Vorstellung Händel-Festspiele Karlsruhe 2023: Operndirektorin Nicole Braunger, Intendant Ulrich Peters

News | 17.11.2022

Händel-Fest­spiele Karls­ruhe 2023 mit „Ottone“

von Redaktion Nachrichten

17. November 2022

Die Internationalen Händel-Festspiele in Karlsruhe haben das Motto "Händel und seine Zeit" und werden sich in den nächsten Jahren stärker auf das Umfeld des Komponisten konzentrieren. Die nächste Ausgabe im Jahr 2023 wird die Oper "Ottone, Re di Germania" sowie eine Koproduktion mit den Händel-Festspielen Halle enthalten.

Die Inter­na­tio­nalen Händel-Fest­spiele in Karls­ruhe stehen in den kommenden beiden Jahren unter dem Motto „Händel und seine Zeit“. Noch mehr als bisher wolle man auch „den Blick über den Teller­rand werfen und Zeit­ge­nossen des Meis­ters präsen­tieren, um ihn einge­bettet in sein musi­ka­li­sches Umfeld kennen zu lernen“, sagte der Inten­dant des Hessi­schen Staats­thea­ters Karls­ruhe, Ulrich Peters, am Donnerstag bei der Vorstel­lung des Programms für 2023.

Nicole Braunger, Ulrich Peters

Nicole Braunger, Ulrich Peters

Im Mittel­punkt der 45. Ausgabe vom 17. Februar bis 3. März 2023 steht die Neupro­duk­tion der Oper „Ottone, Re di Germania“. In der Haupt­rolle ist der Coun­ter­tenor Max Emanuel Cencic zu erleben. Am Pult der Deut­schen Händel-Solisten gibt der italie­ni­sche Diri­gent Carlo Ipata sein Debüt in Karls­ruhe. Regie führt der in Barce­lona lebende Vene­zo­laner Carlos Wagner. Die Urauf­füh­rung des Dramma per musica im Jahr 1723 war einer der größten Erfolge des Kompo­nisten Georg Fried­rich Händel (1685–1759) und gilt als Meilen­stein in der Hinwen­dung zum leichten und beweg­li­chen Stil.

Die Händel-Fest­spiele Karls­ruhe wollen ihre Zusam­men­ar­beit mit den Händel-Fest­spielen Halle (Saale) inten­si­vieren, erklärte Peters. „2023 ist eine Kopro­duk­tion von Händels Orato­rium „La Resurre­zione“ mit dem Händel-Fest­spiel­or­chester Halle Teil der Fest­spiele.“

In diesem Jahr hatte das Festival in Karls­ruhe rund 7.400 Besu­cher bei 17 Veran­stal­tungen. Wegen damals noch geltender Corona-Beschrän­kungen standen zunächst nur 50 Prozent der Plätze zur Verfü­gung, im Verlauf der Fest­spiele konnte die Kapa­zität auf 60 Prozent erhöht werden.

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Fotos: Arno Kohlem