
News | 18.08.2023
Bregenzer Festspiele bilanzieren hohe Auslastung
18. August 2023
Die Bregenzer Festspiele ziehen eine erfolgreiche Bilanz ihrer diesjährigen Saison: rund 249.000 Zuschauer, hauptsächlich für "Madame Butterfly". 2022 gibt es "Der Freischütz".
Die Bregenzer Festspiele haben eine erfolgreiche Bilanz ihrer diesjährigen Saison gezogen. Bis zum Abschluss am Sonntag werden voraussichtlich rund 249.000 Zuschauer das fünfwöchige Festival besucht haben, teilten die Veranstalter am Freitag in Bregenz mit. Allein die 26 Aufführungen von Giacomo Puccinis „Madame Butterfly“ zogen rund 179.000 Besucher an. Die Wiederaufnahme der Inszenierung von Andreas Homoki war heuer zu 99 Prozent ausgelastet. Mit rund 346.000 Menschen in zwei Jahren war es die meistbesuchte Puccini-Oper auf der Bregenzer Seebühne.

Abschluss-PK Bregenzer Festspiele 2023
Eröffnet wurde die 77. Festival-Ausgabe am 19. Juli mit der Première von Giuseppe Verdis Oper „Ernani“. Die drei Vorstellungen im Festspielhaus sahen 4.563 Besucher. Auch das entspreche einer Auslastung von 99 Prozent, hieß es. Das Programm der Festspiele umfasste unter anderem auch die zeitgenössischen Musiktheater-Inszenierungen „The Faggots and Their Friends Between Revolutions“ und „Die Judith von Shimoda“ auf der Werkstattbühne sowie Jules Massenets „Werther“ von Regisseurin Jana Vetten im Rahmen des Opernstudios.
Im kommenden Jahr findet das Festival vom 17. Juli bis zum 18. August statt. Als Spiel auf dem See sind 25 Vorstellungen von Carl Maria von Webers „Der Freischütz“ geplant. Für die Regie und das Bühnenbild soll Philip Stölzl verantwortlich zeichnen. Das 1821 in Berlin uraufgeführte Stück wurde 1983 im Festspielhaus gezeigt. Auf der Seebühne wird es zum ersten Mal zu sehen sein. Im Festspielhaus wird 2024 die Oper „Tancredi“ von Gioachino Rossini gezeigt.
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