
News | 19.07.2023
Landestheater Coburg: Finanzierung für Sanierung steht
19. Juli 2023
Die Sanierung des Landestheaters Coburg wird durch eine Finanzierungsvereinbarung zwischen Freistaat und Stadt ermöglicht. Die Kosten belaufen sich auf insgesamt 360 Millionen Euro.
Die Sanierung des Landestheaters Coburg kommt einen Schritt näher: Bayerns Kunstminister Markus Blume (CSU) und Coburgs Oberbürgermeister Dominik Sauerteig (SPD) haben am Mittwoch eine Finanzierungsvereinbarung zwischen Freistaat und Stadt unterzeichnet. Die Generalsanierung des historischen Theaterbaus aus dem 19. Jahrhundert sei ein wichtiger Bestandteil der Kulturagenda Bayern, erklärte Kunstminister Blume. „In Coburg wollen wir ein geschichtsträchtiges Bauwerk bewahren und es fit für einen zeitgemäßen Spielbetrieb machen.“

Unterzeichnung Finanzierungsvereinbarung
An reinen Baukosten hat die Bayerische Staatsbauverwaltung rund 157 Millionen Euro ermittelt. Vorsorglich sind weitere 120 Millionen Euro für mögliche Baukostensteigerungen und 83 Millionen Euro für eventuelle Risikokosten eingeplant. Der Freistaat übernimmt zwei Drittel der Finanzierung, den Rest gibt Coburg dazu. Die Stadt kann nun einen Projektantrag vorlegen. Wird dieser von den Ministerien für Kunst, für Bauen und für Finanzen genehmigt, kann das Bauverfahren in die konkrete Planungsphase übergehen.
Das Landestheater soll denkmalschutzgerecht saniert werden. Für einen künstlerisch, technisch und wirtschaftlich zeitgemäßen Theaterbetrieb sollen auch Nebengebäude ertüchtigt und zusätzliche Neubauten geschaffen werden. Bereits ab Oktober 2023 nutzt das Theater als Ausweichspielstätte die Kulturstätte „Globe“ am Güterbahnhof Coburg.
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