News | 21.03.2023

Dresdner Semper­oper stei­gert Auslas­tung nach Corona

von Redaktion Nachrichten

21. März 2023

Die Sächsische Staatsoper Dresden erwartet im ersten Quartal 2023 eine Auslastung von 95%. Die letzte Spielzeit hatte eine Auslastung von 66,2%, jedoch plant das Haus für die kommende Spielzeit insgesamt 277 Vorstellungen. Nora Schmid übernimmt ab der Spielzeit 2024/25 die Leitung der Oper.

Die Säch­si­sche Staats­oper Dresden erwartet im ersten Quartal 2023 eine Auslas­tung von 95 Prozent. Das teilte Inten­dant Peter Theiler am Dienstag mit. Die Anstren­gung, nach dem Pandemie-bedingten Einbruch des Kultur­be­triebs wieder in den regu­lären Spiel­be­trieb zurück­zu­finden, werde vom Publikum aner­kannt.

Spielplan-PK Semperoper Dresden

Spiel­plan-PK Semper­oper Dresden

Im Kalen­der­jahr 2022 seien rund 177.000 Besu­cher in 223 Vorstel­lungen gekommen. Unter Berück­sich­ti­gung der Corona-Kapa­zi­täten habe die Auslas­tung bei 66,2 Prozent gelegen.

In der letzten Spiel­zeit unter Thei­lers Inten­danz bringt die Semper­oper zehn Neupro­duk­tionen heraus, darunter drei Urauf­füh­rungen und eine Deut­sche Erst­auf­füh­rung, sowie mehr als 30 Wieder­auf­nahmen. Insge­samt plant das Haus 277 Vorstel­lungen in den Sparten Oper, Ballett und Junge Szene.

Eröffnet wird die Saison im Oktober mit der Première von Giacomo Puccinis „Turandot“ in der Regie von Marie-Eve Signey­role. Im selben Monat folgt die Dresdner Erst­auf­füh­rung von Thomas Adés« „Powder Her Face“ in der Spiel­stätte Semper Zwei. Im Februar 2024 erlebt das von Detlev Glanert im Auftrag der Semper­oper kompo­nierte Stück „Die Jüdin von Toledo“ seine Urauf­füh­rung, Regie führt Robert Carsen. Im Rahmen der „Richard-Strauss-Tage in der Semper­oper“ vom 27. März bis 7. April insze­niert David Bösch „Die Frau ohne Schatten“. Als Kopro­duk­tion mit dem Natio­nal­theater Prag kommt Calixto Bieitos Deutung von Leos Janaceks „Katja Kaba­nowa“ in Dresden auf die Bühne. Die letzte Premie­ren­aus­wahl von Inten­dant Theiler ist im Juni Hector Berlioz« „Benvenuto Cellini“ in der Regie von Barbora Horá­ková.

Ab der Spiel­zeit 202425 über­nimmt Nora Schmid die Leitung der Säch­si­schen Staats­oper. Für die Schwei­zerin ist es eine Rück­kehr an die Semper­oper, an der sie ab 2010 als Chef­dra­ma­turgin und ab 2012 zusätz­lich als Persön­liche Refe­rentin von Inten­dantin Ulrike Hessler wirkte. Nach deren Tod im Juli 2012 gehörte sie zur geschäfts­füh­renden Inte­rims-Inten­danz. Mit der Saison 201516 wurde sie Geschäfts­füh­rende Inten­dantin der Oper Graz.

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