Friederike Blum

News | 23.08.2023

Götz-Fried­rich-Preis an Opern-Regis­seurin Blum

von Redaktion Nachrichten

23. August 2023

Friederike Blum erhält Götz-Friedrich-Preis für junge Opernregisseure für ihre Inszenierung von "Tri Sestry" am Theater Hagen. Auszeichnung ist mit 5.000 Euro dotiert.

Der Götz-Fried­rich-Preis 202223 für junge Opern­re­gis­seure geht an Frie­de­rike Blum. Die 35-Jährige erhalte die Auszeich­nung für ihre Insze­nie­rung von Peter Eötvos« „Tri Sestry“ am Theater Hagen, teilte die Deut­sche Oper Berlin am Mitt­woch mit. Die Entschei­dung der Jury um Inten­dant Dietmar Schwarz votierte einstimmig für die gebür­tige Frei­bur­gerin. Die mit 5.000 Euro dotierte Auszeich­nung soll ihr am 17. Oktober in Berlin über­reicht werden.

Friederike Blum

Frie­de­rike Blum

Der Preis sei als Förder-Instru­ment für den Regie­nach­wuchs im Opern­be­reich jetzt wich­tiger denn je, erklärte Schwarz. „Die Folgen der Corona-Epidemie haben an den Thea­tern dazu geführt, dass viele Produk­tionen verschoben oder ganz gestri­chen wurden.“ Darunter hätten vor allem junge Regis­seure gelitten, die nur wenig Möglich­keiten hatten, Erfah­rungen zu sammeln. „Umso mehr freue ich mich, dass mit der Vergabe des Preises an Frie­de­rike Blum nicht nur eine heraus­ra­gende Arbeit ausge­zeichnet wurde, sondern auch der Mut eines Thea­ters, eine so aufwen­dige und für den Spiel­plan zentrale Posi­tion einer jungen Regis­seurin anzu­ver­trauen.“

Der Götz-Fried­rich-Preis wurde von dem bedeu­tenden Opern­re­gis­seur und lang­jäh­rigen Inten­danten der Deut­schen Oper Berlin gestiftet, um jungen Talenten beim Sprung in die Karriere zu helfen. Seit 1998 vergeben, zählen zu den bishe­rigen Preis­trägen Fran­ziska Severin, Stefan Herheim, Sebas­tian Baum­garten, Bene­dikt von Peter, Elisa­beth Stöppler und zuletzt Anna Bern­reitner. Von 2018 bis 2022 wurde die Preis­ver­lei­hung von der Deutsch­spra­chigen Opern­kon­fe­renz ausge­richtet, danach kehrte die Auszeich­nung wieder an die Haupt­wir­kungs­stätte des Regis­seurs (1930–2000) zurück.

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Fotos: Annemone Taake