
News | 26.11.2022
Theaterpreis Der Faust an Marlis Petersen
26. November 2022
Marlis Petersen erhält Der Faust-Theaterpreis für ihre Rolle in "Die Sache Makropolus" an der Berliner Staatsoper Unter den Linden. Florian Lutz erhält den Preis für seine Inszenierung des "Wozzeck".
Die Sopranistin Marlis Petersen ist mit dem Theaterpreis Der Faust ausgezeichnet worden. Die Sängerin erhielt die undotierte Ehrung am Samstagabend für ihre Darstellung der Emilia Marty in „Die Sache Makropolus“ an der Berliner Staatsoper Unter den Linden, wie der Deutsche Bühnenverein mitteilte. Der Regisseur Florian Lutz wurde für seine Inszenierung des „Wozzeck“ am Staatstheater Kassel ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand im Düsseldorfer Schauspielhaus statt.

Verleihung Theaterpreis Der Faust
Weitere Preis für Darsteller gingen im Bereich Schauspiel an Lina Beckmann für die Titelpartie in „Richard the Kid & the King“ am Deutschen SchauSpielHaus Hamburg, im Bereich Tanz an Beatrice Cordua für ihre Performance in „A Divine Comedy“ bei der Ruhrtriennale und im Bereich Theater für junges Publikum an Eidin Jalali für seinen A. in „Die Leiden des jungen Azzlack“ am Schauspiel Leipzig. Als beste Inszenierungen wurden „Miroloi“ am Jungen DT Berlin von Liesbeth Coltof mit ihrem Team und Ensemble (Kategorie Theater für junges Publikum) und „Sphynx“ am Staatstheater Mainz von Rafaële Giovanola (Kategorie Tanz) ausgezeichnet.
Ehrungen gab es in insgesamt zwölf Kategorien. Zudem ging der Perspektivpreis der Länder an die Oper Halle mit der Inszenierung „Manru“ und ihr politisch-interdisziplinäres Rahmenprogramm. Darüber hinaus wurde der Regisseur, Bühnen- und Kostümbildner und Maler Achim Freyer für sein Lebenswerk geehrt.
Der zum 17. Mal verliehene Faust würdigt Kulturschaffende, deren Arbeit wegweisend für das deutsche Theater ist. Die Auszeichnung wird von der Kulturstiftung der Länder, der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste, dem Deutschen Bühnenverein und einem jährlich wechselnden Bundesland vergeben. Über die Preisträger entscheidet eine fünfköpfige Jury, die von der Akademie der Darstellenden Künste benannt wurde.
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