
News | 27.05.2023
Komische Oper Berlin zeigt Händel-Oratorium „Saul“
27. Mai 2023
Die Komische Oper Berlin führt Händels selten aufgeführtes Oratorium "Saul" in einer großen szenischen Inszenierung als letzte Premiere im Stammhaus auf. Anschließend wird das Gebäude für sechs Jahre saniert und die Oper wird in anderen Spielstätten gastieren.
Mit Georg Friedrich Händels „Saul“ bringt die Komische Oper Berlin die letzte Première in ihrem Stammhaus auf die Bühne. Das hierzulande selten aufgeführte Oratorium ist als große szenische Inszenierung in der Regie von Axel Ranisch zu erleben. Das Werk eröffnet am (heutigen) Samstag auch das dreitägige Händel-Festival „Mehr Opulenz!“. An den Pfingstfeiertagen erklingen zwei Kammerkonzerte, zudem werden die Oper „Xerxes“ und das Oratorium „Semele“ aus dem Repertoire aufgeführt.

„Saul“
Das 1947 errichtete Gebäude der Komischen Oper Berlin im Bezirk Mitte wird ab Sommer saniert, umgebaut und erweitert. Für die Arbeiten sind sechs Jahre veranschlagt. In dieser Zeit wird das Schillertheater zur Interimsspielstätte. Zudem will die Komische Oper jeweils am Anfang, in der Mitte und am Ende einer Saison mit Produktionen an anderen Orten in Berlin gastieren. Den Auftakt macht Hans Werner Henzes Oratorium „Das Floß der Medusa“ in einem Hangar des ehemaligen Flughafens Tempelhof.
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