Der Diri­gent Markus Stenz ist an die Berliner Hoch­schule für Musik „Hanns Eisler“ zum Professor für Diri­gieren berufen worden. Der 58-Jährige über­nimmt zum Sommer­se­mester 2023 die Nach­folge von Chris­tian Ehwald, wie die Einrich­tung am Dienstag mitteilte. Die Hoch­schule gewinne mit Stenz einen heraus­ra­genden und erfah­renen Künstler für ihre Diri­gier­aus­bil­dung.

Markus Stenz

Stenz diri­gierte Konzerte und Auffüh­rungen renom­mierter Orchester und Opern­häuser im In- und Ausland. Zudem hatte er zahl­reiche Leitungs­po­si­tionen inne, unter anderem als Chef­di­ri­gent des Radio Filhar­mo­nisch Orkest, des Melbourne Symphony Orchestra und der London Sinfo­ni­etta sowie als Gene­ral­mu­sik­di­rektor der Stadt Köln und Gürze­nich-Kapell­meister.

Er freue sich sehr über die neue Aufgabe an der Berliner Musik­hoch­schule, sagte Stenz. „Es ehrt mich, den Ruf als Nach­folger von Professor Chris­tian Ehwald anzu­nehmen und dessen hervor­ra­gende Arbeit und die reiche Tradi­tion fort­zu­führen.“ Er sei neugierig auf die Sicht­weisen und Heran­ge­hens­weise der zukünf­tigen Gene­ra­tion von Diri­genten. „Gleich­zeitig ermög­lich mir die Professur, mein Wissen und Können weiter­zu­geben und ebenso die Erfah­rungen, die für mich als Künstler wichtig waren und weiterhin sind“, fügte er hinzu.

Bereits im November 2022 hat Stenz mit der Diri­gier­klasse und dem Sinfo­nie­or­chester der Hoch­schule in einer Orches­ter­work­shop-Woche zusam­men­ge­ar­beitet. Im Juni 2023 wird er das Sinfo­nie­or­chester erst­mals bei einem Auftritt im Konzert­haus Berlin leiten.

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