Bran­den­burgs Kultur­mi­nis­te­rium unter­stützt die Theater und Orchester im Land bis 2026 mit insge­samt 174 Millionen Euro. Kultur­mi­nis­terin Manja Schüle (SPD) und Kommu­nal­ver­treter unter­zeich­neten am Freitag die Verlän­ge­rung der entspre­chenden Rahmen­ver­träge (TORV). „Wir erhöhen unsere Förde­rung für die festen Theater, Konzert­häuser und Orchester um jähr­lich mehr als eine Million Euro und schaffen mit dem vier­jäh­rigen Vertrag Planungs­si­cher­heit“, sagte die Minis­terin.

Manja Schüle

Mit der Förde­rung könnten die Mitar­beiter künftig weit­ge­hend nach Flächen­tarif bezahlt werden. „Unser Beitrag für mehr Lohn­ge­rech­tig­keit im Kultur­sektor“, erklärte Schüle. Die TORV gelten für die über­wie­gend kommu­nalen und kommunal getra­genen Theater und Orchester in Frank­furt (Oder), Cottbus, Bran­den­burg an der Havel, Schwedt/​Oder und Senf­ten­berg. Mit der Landes­haupt­stadt Potsdam wurde ein neuer Vertrag aufge­legt.

In diesem Jahr unter­stützt das Land die Einrich­tungen mit 42 Millionen Euro, 2024 mit 43 Millionen Euro, 2025 mit 44 Millionen Euro und 2026 mit 45 Millionen Euro. Damit soll die Theater- und Orches­ter­land­schaft lang­fristig gesi­chert werden, insbe­son­dere nach Corona-bedingten Schlie­ßungen und ange­sichts der aktu­ellen Heraus­for­de­rungen aufgrund stei­gender Ener­gie­kosten.

Die Minis­terin dankte allen Kommunen für ihr groß­ar­tiges Enga­ge­ment. „In Zeiten multi­pler Krisen setzen wir damit ein wich­tiges Signal: Kultur ist eben nicht nice-to-have, sondern must-have.“

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