Concerto Köln und Julia Lezhneva, Schwetzinger Festspiele 2022

News | 29.05.2022

Schwet­zinger Fest­spielen gelingt Neustart nach Corona

von Redaktion Nachrichten

29. Mai 2022

Die Schwetzinger Festspiele feierten ihr 70-jähriges Bestehen mit 47 Konzerten und Musiktheateraufführungen und einer Gesamtauslastung von fast 80 Prozent. Während des Festivals wurden Spenden zugunsten des Ukrainischen Jugendorchesters gesammelt. Die nächste Ausgabe findet vom 28. April bis 28. Mai 2023 statt.

Die Schwet­zinger SWR Fest­spiele haben eine posi­tive Bilanz ihrer dies­jäh­rigen Ausgabe gezogen. Zu den 47 Konzerten und Musik­thea­ter­auf­füh­rungen in den vergan­genen vier Wochen kamen mehr als 12.000 Besu­cher, teilten die Veran­stalter am Samstag mit. Das entspreche einer Gesamt­aus­las­tung von fast 80 Prozent. Das Festival feierte sein 70-jähriges Bestehen.

Schwetzinger Festspiele 2022

Schwet­zinger Fest­spiele 2022

Der Neustart nach einem pande­mie­be­dingt verhal­tenen Vorver­kauf und unter schwie­rigen orga­ni­sa­to­ri­schen Bedin­gungen sei gut gelungen, sagte die Künst­le­ri­sche Leiterin . „Wohl alle haben gespürt, wie wert­voll und auch tröst­lich das gemein­same Erleben von Kunst in einer Zeit sein kann, die durch huma­ni­täre und poli­ti­sche Krisen geprägt ist.“

Während der Fest­spiele wurden die Besu­cher um Spenden zugunsten des Ukrai­ni­schen Jugend­or­ches­ters gebeten. Die Initia­tive brachte den Angaben zufolge mehr als 6.000 Euro zur Unter­stüt­zung der vom Krieg betrof­fenen jungen Musiker und ihrer Fami­lien ein.

Wegen der Corona-Pandemie wurden die Schwet­zinger Fest­spiele in den vergan­genen zwei Jahren jeweils von Mai auf Oktober verlegt und gekürzt. Bei der letzten regu­lären Ausgabe 2019 kamen den Angaben zufolge rund 22.000 Menschen zu den 59 Veran­stal­tungen. Die Auslas­tung der kosten­pflich­tigen Opern­pro­duk­tionen und Konzerte lag bei 93 Prozent.

Die nächste Ausgabe des Festi­vals findet vom 28. April bis 28. Mai 2023 statt. Das Programm soll im November veröf­fent­licht werden.

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Fotos: SWR / Vanessa Axt