Rudolf Staude (1931-2022), ehemaliger Chordirektor der Deutschen Oper am Rhein

News | 29.11.2022

Rhein­oper: Ehema­liger Chor­di­rektor Staude gestorben

von Redaktion Nachrichten

29. November 2022

Rudolf Staude, ehemaliger Chordirektor der Deutschen Oper am Rhein, ist im Alter von 91 Jahren gestorben. Staude prägte den Opernchor in seiner 37-jährigen Tätigkeit und wurde 1996 zum Ehrenmitglied ernannt.

Die Deut­sche Oper am Rhein trauert um ihren ehema­ligen Chor­di­rektor Rudolf Staude. Wie das Haus am Dienstag mitteilte, ist ihr Ehren­mit­glied am 26. November gestorben. Staude wurde 91 Jahre alt. „Mit ihm verlieren wir einen außer­or­dent­lich sensi­blen Menschen und Musiker“, erklärte Gerhard Mich­alski, der den Chor seit dem Jahr 2000 leitet.

Rudolf Staude (1931-2022)

Rudolf Staude (1931–2022)

Staude begann 1959 als Assis­tent und wurde schon ein Jahr später stell­ver­tre­tender Chor­di­rektor. 1967 über­nahm er die Leitung des Opern­chores. 1996 verab­schie­dete er sich in den Ruhe­stand. Wenige Monate davor wurde er zum Ehren­mit­glied ernannt.

In den 37 Jahren seiner Tätig­keit an der Deut­schen Oper am Rhein habe Staude eine ganze Ära des Opern­chores geprägt, hieß es in einem Nachruf des Hauses. „Unter seiner künst­le­ri­schen und orga­ni­sa­to­ri­schen Leitung erar­bei­tete der Chor ein breit gefä­chertes Programm, das vom Barock bis zur Moderne die gesamte Opern­li­te­ratur umfasst. Damit trat der Opern­chor nicht nur im Opern­haus Düssel­dorf und im Theater Duis­burg auf – und das an vielen Abenden parallel -, sondern auch bei zahl­rei­chen inter­na­tio­nalen Gast­spielen und Festi­vals.“

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Fotos: Elfi Hess / Theatermuseum Düsseldorf