Richtfest Hamburger Konservatorium

News | 31.08.2023

Richt­fest für neues Hamburger Konser­va­to­rium

von Redaktion Nachrichten

31. August 2023

Das Hamburger Konservatorium feierte Richtfest für einen neuen Standort in Ottensen. Der Gebäudekomplex wird im August 2024 den Betrieb aufnehmen und Platz für Musikschüler, Studenten und Kita-Kinder bieten. Auch ältere Menschen und Menschen mit Beeinträchtigungen sollen hier gemeinsam musizieren können. Die Finanzierung erfolgt durch die Stadt Hamburg, den Bund und weitere Unterstützer. Der bisherige Hauptstandort in Sülldorf wird aufgegeben.

Das Hamburger Konser­va­to­rium hat am Donnerstag Richt­fest an seinem neuen Haupt­standort gefeiert. Im Stadt­teil Ottensen entsteht ein Gebäu­de­kom­plex, der im August 2024 den Betrieb aufnehmen soll. Mit der „Musik.Werk.Stadt“ gehe das 1908 gegrün­dete Konser­va­to­rium „einen mutigen Schritt in die Zukunft und beweist dabei, dass Tradi­tion und Inno­va­tion keine Gegen­sätze sind“, sagte Hamburgs Kultur­se­nator Carsten Brosda (SPD). „Es ist ein gutes Beispiel dafür, wie Kultur und Stadt­ent­wick­lung inein­an­der­greifen und welche Impulse von der Kultur ausgehen können.“

Richtfest Hamburger Konservatorium

Richt­fest Hamburger Konser­va­to­rium

Auf einer Fläche von 4.646 Quadrat­me­tern sind 60 Unter­richts­räume geplant sowie zwei Konzert­säle, elf Kita-Räume und zwei Kita-Außen­spiel­flä­chen. Jede Woche sollen hier 2.300 Musik­schüler, 400 Studenten und 115 Kita-Kinder ihren Platz finden. Auch Ältere und Menschen mit Beein­träch­ti­gung sollen damit einen Ort zum gemein­samen Musi­zieren erhalten. Die Musik.Werk.Stadt wird von der Stadt Hamburg, dem Bund und weiteren Unter­stüt­zern finan­ziert.

Die neue Adresse Lilly-Giordano-Stieg erin­nert an die jüdi­sche Klavier­päd­agogin Lilly Giordano, die um 1920 am Hamburger Konser­va­to­rium unter­rich­tete. Mit dem Umzug wird der jetzige Haupt­standort in Süll­dorf aufge­geben. Eine weitere Depen­dance in Blan­ke­nese soll erwei­tert werden. Darüber hinaus verfügt das Konser­va­to­rium noch über einen Standort in Barmbek.

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Fotos: Hamburger Behörde für Kultur und Medien