News | 23.11.2020

Nott verlän­gert mit Junger Deut­scher Phil­har­monie

von Redaktion Nachrichten

23. November 2020

bleibt Erster Diri­gent und Künst­le­ri­scher Berater der Jungen Deut­schen Phil­har­monie (JDPh). Sein Vertrag wurde um weitere zwei Jahre bis 2024 verlän­gert, teilte das Orchester am Montag mit. Der Brite behalte die Funk­tionen somit bis zum 50-jährigen Jubi­läum des Ensem­bles.

Junge Deutsche Philharmonie mit Jonathan Nott

Junge Deut­sche Phil­har­monie mit Jona­than Nott

„In diesen heraus­for­dernden und unsi­cheren Zeiten bedeutet uns die Vertrags­ver­län­ge­rung Jona­than Notts beson­ders viel“, erklärte der Orches­ter­vor­stand. „Mit ihm ist es auch in Zukunft möglich, inno­va­tive Konzert­pro­gramme zu verwirk­li­chen und uns weiter als Zukunfts­or­chester auszu­richten.“

„Heute bringt mir diese Nach­richt sogar noch mehr Freude als bei der ersten Entschei­dung von sechs Jahren“, sagte Nott. Er habe die JDPh unglaub­lich gerne. „Ihre Gedanken sind kühn auf die Zukunft gerichtet – wie soll die Musik­welt in zehn Jahren aussehen; wie können wir die Covid-Erfah­rungen und die dadurch verstärkten exis­ten­ti­ellen Bedürf­nisse nach geis­tigem Austausch am besten nutzen und steuern? Und nicht das Gegen­teil zulassen und in die Falle der verbrei­teten kollek­tiven Angst tappen? All das ist in ihrer Musik. All das macht ihre Konzerte so span­nend und macht die Zusam­men­ar­beit für mich einzig­artig.“

Der Diri­gent über­nahm 2014 den Stab von Lothar Zagrosek. Seitdem erar­beitet er einmal im Jahr ein Konzert­pro­gramm mit dem Nach­wuchs­or­chester, das auf Tour­neen durch Europa und welt­weit aufge­führt wird. Im Früh­jahr 2021 ist eine gemein­same Konzert­reise mit der Geigerin als Solistin unter dem Titel „Reigen“ geplant.

Nott ist Musik­di­rektor beim und beim Tokyo Symphony Orchestra. Von 2000 bis 2016 war er Chef­di­ri­gent der , des Paten­or­ches­ters der Jungen Deut­schen Phil­har­monie.

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Fotos: Achim Reissner