News | 23.12.2021

Oper Frank­furt muss Platz­an­gebot weiter redu­zieren

von Redaktion Nachrichten

23. Dezember 2021

Die Oper Frankfurt muss erneut die Zuschauerzahl reduzieren und darf ab dem 28. Dezember nur noch 250 Besucher pro Vorstellung zulassen, was vom Intendanten kritisiert wird. Es gelten weiterhin strenge Hygieneauflagen und 2G-Plus-Zugangskriterien.

Die Oper muss erneut Karten­käufer wieder ausladen. Statt 530 Zuschauern, die die Corona-Schutz­ver­ord­nung des Landes noch in der Vorwoche zuließ, darf das Haus ab 28. Dezember nur noch 250 Besu­cher je Vorstel­lung einlassen. Inten­dant erklärte dazu am Donnerstag: „Wenn man nicht will, dass wir vor Publikum spielen, soll man uns offi­ziell schließen und nicht hoffen, dass wir irgend­wann von selbst aufgeben, indem man die Zuschau­er­zahlen jede Woche weiter redu­ziert.“

Bernd Loebe

Bernd Loebe

Die Spit­zen­runde von Bund und Ländern hatte am Dienstag beschlossen, dass über­re­gio­nale Sport‑, Kultur- und vergleich­bare Groß­ver­an­stal­tungen spätes­tens ab dem 28. Dezember ohne Zuschauer statt­finden sollen. Regu­läre Theater- und Opern­vor­stel­lungen mit strengen Hygie­ne­auf­lagen sind weiterhin zulässig, aller­dings zu unter­schied­li­chen Bedin­gungen in den einzelnen Bundes­län­dern.

Opern-Inten­dant Loebe kriti­sierte, dass in Hessen eine Groß­ver­an­stal­tung ab 251 Besu­chern beginnt. Sein Haus durfte seit Mitte Dezember noch vor 530 Zuschauern spielen. Es war die dritte Ände­rung der Corona-Schutz­ver­ord­nung des Landes inner­halb von drei Wochen.

Für das jetzt noch zuge­las­sene Publikum gelten weiterhin 2G-Plus-Zugangs­kri­te­rien, Masken­pflicht und eine Plat­zie­rung mit Abstand im Schach­brett­muster. Dabei kann eine Booster-Impfung bereits am Tag nach Erhalt den zerti­fi­zierten Schnell­test ersetzen.

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