News | 25.08.2020

Oper Frank­furt verschiebt Offen­bachs „Die Banditen“

von Redaktion Nachrichten

25. August 2020

Die Oper Frankfurt verschiebt die Premiere von "Die Banditen" auf eine kommende Spielzeit und statt dessen wird ein Pergolesi-Abend mit "La serva padrona" und "Stabat mater" gezeigt. Der Vorverkauf startet später und es werden maximal 390 Plätze vergeben.

Die Oper verschiebt die für Oktober 2020 geplante Première von Jacques Offen­bachs „Die Banditen“ auf eine der kommenden Spiel­zeiten. Statt­dessen soll es einen Pergo­lesi-Abend mit dem Inter­mezzo „La serva padrona“ (Die Magd als Herrin) und dem „Stabat mater“ geben, teilte das Haus am Dienstag mit. Das Produk­ti­ons­team mit Diri­gent Karsten Janu­schek und Regis­seurin Katha­rina Thoma bleibe das selbe.

Für den Beginn des Vorver­kaufs gibt es noch keinen neuen Termin. Der ursprüng­lich geplante Start am 6. Juli war abge­sagt worden. Wegen der Corona-Pandemie können nach aktu­ellem Stand nur 390 Plätze im Opern­haus belegt werden. Dabei wolle man zunächst die Abon­nenten berück­sich­tigen, hieß es.

Zuvor hatte die Oper bereits die für den 13. September geplante Eröff­nungs­pre­miere von György Ligetis „Le Grand Macabre“ in die Saison 202324 verschoben. Statt­dessen kommt Gian Carlo Menottis „The Medium“, das im vorigen Sommer auf der kleinen Bühne im Bocken­heimer Depot seine Deut­sche Erst­auf­füh­rung feierte, erst­mals ins Opern­haus. Die Produk­tion wird neu kombi­niert mit kurzen Orchester- und Chor­werken, „um den Kollek­tiven die Chance zu geben, sich endlich wieder promi­nenter vor Publikum präsen­tieren zu können“. Das Stück wird an jedem Vorstel­lungstag zwei Mal aufge­führt.

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Fotos: Waltraut Eising