News | 24.06.2020

Oper Graz opti­mis­tisch für Saison 202021

von Redaktion Nachrichten

24. Juni 2020

Die Oper Graz hofft, ihr Programm mit 14 Neuproduktionen, darunter Opern, Ballette und ein Familienmusical, wie geplant spielen zu können. Die Eröffnungspremiere ist Mieczyslaw Weinbergs "Die Passagierin".

Die Oper schaut mit Zuver­sicht und Opti­mismus in die kommende Saison. „Ich hoffe, dass wir unser viel­fäl­tiges Programm wie geplant spielen können“, sagte Inten­dantin Nora Schmid am Mitt­woch bei der Vorstel­lung des neuen Spiel­plans. 202021 will ihr Haus 14 Neupro­duk­tionen auf die Bühne bringen, neben Opern auch ein Fami­li­en­mu­sical und zwei Ballette.

Saisonvorstellung Oper Graz

Saison­vor­stel­lung Oper Graz

Eröff­nungs­pre­miere ist Miec­zyslaw Wein­bergs „Die Passa­gierin“, eine Oper, die in der aktu­ellen Saison coro­nabe­dingt nicht mehr aufge­führt werden konnte. Die musi­ka­li­sche Leitung hat der neue Chef­di­ri­gent . Das Stück handelt vom Aufein­an­der­treffen der ehema­ligen KZ-Aufse­herin Lisa und der ehema­ligen Gefan­genen Marta. In diesem thema­ti­schen Umfeld ist auch das Stumm­film­kon­zert „Die Stadt ohne Juden“ zur Musik von zu erleben, das eben­falls zunächst abge­sagt werden musste.

Mit Jerry Bocks Musi­cal­klas­siker „Anatevka“ gibt Chris­tian Thausing sein Regie­debüt im Großen Haus. Bei Giacomo Puccinis „Madama Butterfly“ diri­giert zum ersten Mal an der Oper Graz. Bedrich Smetanas „Die verkaufte Braut“ in einer Kopro­duk­tion mit dem Konzert Theater wird von der Schau­spie­lerin, Autorin und Regis­seurin Adraina Altaras in Szene gesetzt, die sich damit eben­falls erst­mals an der Oper Graz präsen­tiert. Mit Richard Wagners „Der flie­gende Holländer“ debü­tiert Regis­seurin Sandra Leupold. Die selten gespielte Oper „Der Floren­tiner Hut“ von Film­mu­sik­kom­po­nist findet ihre Grazer Erst­auf­füh­rung in der Regie von Bernd Mottl.

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