News | 18.11.2021

Oper im Stein­bruch präsen­tiert „Nabucco“-Leitungsteam

von Redaktion Nachrichten

18. November 2021

Die Oper im Steinbruch St. Margarethen bringt im nächsten Jahr Verdis "Nabucco" mit Regisseur Francisco Negrin und Bühnenbildner Thanassis Demiris auf die Bühne, die den Steinbruch selbst zum Protagonisten machen wollen. Die musikalische Leitung übernimmt Dirigent Alvise Casellati, während Bariton Lucas Meachem als Titelpartie auftritt.

Die zeigt im kommenden Jahr Giuseppe Verdis „Nabucco“. Am Donnerstag wurde das Leitungs­team der Neuin­sze­nie­rung vorge­stellt. Regie führt Fran­cisco Negrin, der den Stein­bruch selbst zum Prot­ago­nisten des Gesche­hens machen will. „Das Stück handelt von einer deka­denten Gesell­schaft, die Mensch und Natur zerstört“, sagte der Spanier. „Der Stein­bruch selbst ist natür­lich von sich aus Teil der Natur, er ist ein Produkt der Natur.“ Das Bühnen­bild gestaltet der Grieche Than­assis Demiris, Kostüm­bildner ist Negrins Lands­mann Pepe Corzo.

Leitungsteam von "Nabucco", Oper im Steinbruch 2022

Leitungs­team von „Nabucco“,
Oper im Stein­bruch 2022

Die musi­ka­li­sche Leitung über­nimmt der italie­ni­sche Diri­gent Alvise Casel­lati, der „Nabucco“ im vorigen Jahr am Mari­insky Theater in geleitet hat. Die Titel­partie wird von dem ameri­ka­ni­schen Bariton Lucas Meachem verkör­pert, alter­nie­rend mit Aris Argiris und Leo An. Als Nabuccos Tochter Fenena sind die slowe­ni­sche Mezzo­so­pra­nistin Monika Bohinec bezie­hungs­weise Marie Luise Dreßen aus zu erleben. Für die Rolle der Abigaille wurden die Sopra­nis­tinnen , Ewa Plonka und Astrik Khana­miryan verpflichtet. Den Ismaele singen die Tenöre Jinxu Xiaohu und .

Mit „Nabucco“ wurde das Open-Air-Opern-Festival in St. Marga­re­then 1996 eröffnet. Zuletzt war es dort 2007 zu sehen. In diesem Sommer zeigte die Oper im Streich­bruch Giacomo Puccinis „Turandort“. Die 16 Vorstel­lungen erlebten den Angaben zufolge rund 54.500 Besu­cher.

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