News | 08.09.2021

Oper Wuppertal spielt nach Hoch­wasser an anderen Orten

von Redaktion Nachrichten

8. September 2021

Aufgrund von Hochwasserschäden muss die Oper in Wuppertal vorübergehend an anderen Orten spielen. Der Spielplan bleibt weitgehend unverändert und die Produktionen sollen sowohl live als auch im Stream gezeigt werden. Das Opernhaus soll Mitte Dezember wiedereröffnen.

Da die Große Bühne der Oper nach Hoch­was­ser­schäden noch nicht wieder instand­ge­setzt ist, weicht der Spiel­be­trieb an drei andere Orte aus. „Dadurch können wir unseren Spiel­plan mit wenigen Verän­de­rungen umsetzen“, erklärte Inten­dant Bert­hold Schneider am Mitt­woch.

Opernhaus Wuppertal

Opern­haus Wuppertal

Am 3. Oktober wird eine Konzert­in­stal­la­tion der Händel-Oper „Julius Caesar“ in den Werk­stätten der Wupper­taler Bühnen gezeigt. Salva­tore Sciar­rinos Oper „Il canto s’at­trista“ erlebt am 23. Oktober die Deut­sche Erst­auf­füh­rung im Erho­lungs­haus in . Dabei gibt der neue 1. Kapell­meister Johannes Witt seinen Einstand. Für das Wupper­taler Publikum wird ein Shuttle-Service einge­richtet. Ende November wird die konzer­tante Auffüh­rung von Giuseppe Verdis „La traviata“ erst­mals vor Publikum gespielt, in der vergan­genen Spiel­zeit konnte die Produk­tion nur als Stream gezeigt werden.

Nach derzei­tigem Stand kann der Spiel­be­trieb im Opern­haus Mitte Dezember wieder starten, wenn auch tech­nisch einge­schränkt. Als erste Produk­tion soll Mozarts „Die Zauber­flöte“ wieder aufge­nommen werden. Nach der Première in der letzten Spiel­zeit konnten pande­mie­be­dingt nur wenige Vorstel­lungen gezeigt werden. Für Anfang Januar ist die Première der Operette „Die Piraten“ von Gilbert & Sullivan geplant.

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Fotos: Wuppertaler Bühnen shutterstock Tobias Arhelger