News | 23.03.2022

Oper Zürich plant 17 Neupro­duk­tionen

von Redaktion Nachrichten

23. März 2022

Die Oper Zürich stellt in der Saison 2022/23 den "Ring des Nibelungen" auf die Bühne. Es sind 17 Neuproduktionen geplant, darunter zehn Premieren und Uraufführungen in der Oper sowie drei im Ballett. Eine Kooperation mit einer Sekundarschule soll den Tanz zu einem festen Bestandteil der Oberstufe machen.

Mit den Premieren von „Die Walküre“ und „Sieg­fried“ steht die Saison 202223 der Oper ganz im Zeichen von Richard Wagners „Ring des Nibe­lungen“. Inten­dant und Gene­ral­mu­sik­di­rektor setzen ihre Inter­pre­ta­tion der Tetra­logie fort, wie sie am Mitt­woch sagten. Zwei der zentralen Figuren des „Rings“, Brünn­hilde und Sieg­fried, werden von und verkör­pert. Beide singen die Partien zum ersten Mal.

Opernhaus Zürich, Direktion

, Direk­tion

Insge­samt sind 17 Neupro­duk­tionen geplant, darunter zehn Premieren und Urauf­füh­rungen in der Oper sowie drei im Ballett. Verschol­lene Werke, selten gespielte Stücke, unge­wöhn­liche Beset­zungen und große Namen biete das Haus im Barock, Belcanto, Verismo, der fran­zö­si­schen Oper, der Gegen­warts­oper und der Operette, hieß es.

Für die Schweizer Erst­auf­füh­rung von „Lessons in Love and Violence“ des engli­schen Kompo­nisten wird der russi­sche Schau­spiel- und Opern­re­gis­seur Evgeny Titov in Zürich debü­tieren. Bei der Abschluss­pre­miere mit Giacomo Puccinis „Turandot“ gibt der polni­sche Tenor sein Rollen­debüt als Calaf. Die Titel­partie über­nimmt die US-ameri­ka­ni­sche Sopra­nistin , ihre italie­ni­sche Kollegin Rosa Feola ist als Liù zu erleben.

Mit „Die Schule tanzt“ geht das Opern­haus Zürich eine lang­fris­tige Koope­ra­tion mit einer Sekun­dar­schule ein, die den Tanz zu einem festen Bestand­teil der Ober­stufe machen will und den Angaben zufolge schweiz­weit einmalig ist. Gemeinsam mit dem zeigt das Haus die Oper „Jakob Lenz“ von , und mit dem arbeitet man an einem Rach­ma­ninow-Zyklus.

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