News | 12.01.2022

Opern­in­ten­dant sieht vermehrt jüngeres Publikum

von Redaktion Nachrichten

12. Januar 2022

Der Intendant der Bayerischen Staatsoper glaubt, dass das Publikum nach der Pandemie wieder in die Theater zurückkehrt. Derzeit dürfen nur 25% der Plätze belegt werden.

Der Inten­dant der Baye­ri­schen Staats­oper glaubt, dass die Menschen nach den Einschrän­kungen durch die Corona-Pandemie wieder in die Theater kommen werden. „Wir beob­achten zwar, dass es Publikum gibt, das weiterhin sehr vorsichtig ist“, sagte dem Münchner „Merkur“ (Mitt­woch). Man sehe aber auch, „dass vor allem jüngeres Publikum nun vermehrt die Möglich­keit nutzt, um in die zu gehen.“

Serge Dorny

Serge Dorny

Kultur­ein­rich­tungen wie Theater und Konzert­häuser dürfen in aktuell nur mit 25 Prozent Auslas­tung spielen. Für die Baye­ri­sche Staats­oper bedeutet das, dass sie nur 525 ihrer mehr als 2.000 Plätze verkaufen darf. „Am liebsten würden wir unter den sehr hohen, vorhan­denen Corona-Regeln Vorstel­lungen zu 50 Prozent belegen“, erklärte Dorny. „Sicherer ist es nämlich nirgends im öffent­li­chen Leben.“

Nach der Baye­ri­schen Infek­ti­ons­schutz­maß­nah­men­ver­ord­nung, die der Minis­terrat am Dienstag bis zum 9. Februar verlän­gert hat, gilt bei Veran­stal­tungen die „2‑G-Plus“-Regelung. Danach müssen Besu­cher zusätz­lich zur voll­stän­digen Impfung einen Nega­tiv­test oder eine Auffri­schungs­imp­fung nach­weisen. Zudem darf nur ein Viertel der verfüg­baren Plätze besetzt werden, und die Zuschauer müssen FFP2-Masken tragen. Restau­rants können hingegen voll ausge­lastet werden, und es wird ledig­lich die 2‑G-Regel ange­wandt.

Kultur könne in so einer krisen­ge­beu­telten Zeit ein essen­zi­elles Lebens­mittel einer Gesell­schaft sein, betonte Opern­in­ten­dant Dorny. Inso­fern seien Kultur und Gastro­nomie „so ähnlich und werden doch so unter­schied­lich behan­delt“

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