News | 02.09.2020

Opus Klassik ehrt zwei Sänge­rinnen des Jahres

von Redaktion Nachrichten

2. September 2020

Opus Klassik-Preis ehrt erstmals zwei Sängerinnen des Jahres, einen Sänger des Jahres, das beste Dirigat einer Frau und vergibt Auszeichnungen in allen 25 Kategorien. Die Preisverleihung findet am 18. Oktober im Konzerthaus Berlin statt und wird im ZDF ausgestrahlt.

Mit und ehrt der Musik­preis in diesem Jahr erst­mals zwei Sänge­rinnen des Jahres. Sänger des Jahres wird . Die Auszeich­nung für das beste Dirigat erhält mit zum ersten Mal eine Frau, teilte der Verein zur Förde­rung der Klas­si­schen Musik am Mitt­woch in mit. Die Preis­ver­lei­hung findet am 18. Oktober im Konzert­haus Berlin statt und wird am selben Abend ab 22:15 Uhr im gesendet.

Opus Klassik-Trophäe

Opus Klassik-Trophäe

Der Opus Klassik sei die erste Musik­preis-Verlei­hung seit Beginn der Corona-Pandemie, sagte Clemens Traut­mann, Vorstands­vor­sit­zender des Vereins. „Heraus­ra­gende künst­le­ri­sche Leis­tungen persön­lich zu würdigen und ihnen zugleich ein weithin sicht­bares mediales Forum zu schaffen, ist uns enorm wichtig – in diesem Jahr mehr denn je“, betonte er. Durch die öffent­li­chen Auftritte der Preis­träger solle die Rele­vanz von Musik und Kultur für den Zusam­men­halt der Gesell­schaft unter­stri­chen werden.

Am Vorabend der Veran­stal­tung im Konzert­haus findet ein Kammer­kon­zert mit Preis­ver­lei­hung in der Berliner Villa Elisa­beth statt. Das ermög­liche, „die Viel­falt des klas­si­schen Musik­le­bens sowie spezi­elle Genres und den musi­ka­li­schen Nach­wuchs noch besser zu präsen­tieren“, erklärte Traut­mann. Das Konzert wird im Internet-Live­stream über­tragen. Als Nach­wuchs­künstler des Jahres werden die Sänger und , die Klari­net­tistin und die Pianistin Isata Kanneh-Mason ausge­zeichnet. Den Preis in der Kate­gorie „Nach­wuchs­för­de­rung“ erhält das „Kinder­opern­haus Berlin“ für seine Bildungs­ar­beit.

In diesem Jahr vergibt der Opus Klassik Preise in allen 25 Kate­go­rien. Zu den Ausge­zeich­neten zählen die Violi­nistin als „Instru­men­ta­listin des Jahres“ und der Tenor mit seinem Album „“ in der Kate­gorie „Klassik ohne Grenzen“. Weitere Preise gehen an die Block­flö­tistin („Instru­men­ta­listin des Jahres“), Detlev Glanert („Kompo­nist des Jahres“), Jakub Józef Orliński („Opern­ein­spie­lung“), das („Kammer­mu­sik­ein­spie­lung Quar­tett“) und das („Ensemble/​Orchester des Jahres“). Den Preis „Inno­va­tives Konzert des Jahres“ gewinnen Hildur Guðna­dóttir und ihr Ensemble für die Live-Umset­zung des Sound­track-Projekts „Cher­nobyl“. Die Ehrung für das Lebens­werk soll bei der Veran­stal­tung am 18. Oktober bekannt­ge­geben werden.

Um außer­or­dent­liche Leis­tungen und Akti­vi­täten von Künst­lern in Zeiten von Corona zu würdigen, verleihen der Verein und das ZDF den Publi­kums­preis „Klassik verbindet“. Dazu erstellt die Jury des Opus Klassik eine Short­list mit sechs Projekten. Die Zuschauer können vom 25. September bis 2. Oktober auf opus​.zdf​.de für ihren Favo­riten stimmen.

Der Musik­preis Opus Klassik wird seit 2018 von Plat­ten­la­bels, Verlagen und Konzert­ver­an­stal­tern vergeben, die sich zum Verein zur Förde­rung der Klas­si­schen Musik zusam­men­ge­schlossen haben.

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Fotos: Markus Nass