Was ist die NML?

von Ruth Renée Reif

10. September 2020

Die NML ist die weltweit größte Online-Datenbank für klassische Musik mit eingegliedertem Streamingdienst.

Die NML ( Music Library) ist die welt­weit größte Online-Daten­bank für klas­si­sche Musik mit einge­glie­dertem Strea­ming­dienst.

Sie wurde 2002 als erstes Musik­strea­ming-Webportal einge­richtet, das sich vor allem an Freunde klas­si­scher Musik wendet. 1996 hatte Klaus Heymann, der Gründer von Naxos, erst­mals mit www​.hnh​.com klas­si­sche Musik per Strea­ming­dienst zugäng­lich gemacht. Daraus entwi­ckelte er in der Folge die NML. Gegen­wärtig umfasst sie nahezu 150.000 Musikalben. Und monat­lich kommen hunderte weitere hinzu.

Klas­si­sche Musik in voller Breite

Die NML war von Beginn an dem Anspruch verpflichtet, das Angebot an Einspie­lungen klas­si­scher Musik in seiner vollen Breite abzu­bilden: Eine Viel­falt an Labels klas­si­scher Musik

Neben den großen bekannten Labels sind daher auch viele kleine Labels aus verschie­denen Ländern mit ihren Einspie­lungen vertreten. Benut­zern können Nischen­pro­dukte oder Lieb­ha­ber­stücke entde­cken, die in der Masse der jähr­li­chen Neuerschei­nungen manchmal unter­gehen.

Hier erfahren Sie mehr über Ihren Zugang zur NML

Lese­tipp: Klaus Heymann, der Gründer des welt­weit agie­renden Plat­ten­la­bels Naxos im Gespräch mit CRESCENDO-Verleger Winfried Hanu­schik über die Zukunft der Musik­in­dus­trie

Eine Auswahl der labels aus der Naxos Music Library

Eine Viel­falt an Labels klas­si­scher Musik

Neben den großen bekannten Labels sind daher auch viele kleine Labels aus verschie­denen Ländern mit ihren Einspie­lungen vertreten. Neu hinzu traten in jüngster Vergan­gen­heit etwa Islandia Music Records der Cellistin Maya Beiser, Khag­ga­vi­sana des Pianisten Tomo­nori Ozeki, Lapis Island Records des Kompo­nisten Peter Scott Lewis, Aqua­rius Records mit Musik russi­scher Kompo­nisten oder Da Vinci Clas­sics mit einer Antonio-Salieri-Edition.

Nischen­pro­dukte oder Lieb­ha­ber­stücke entde­cken

Benut­zern können Nischen­pro­dukte oder Lieb­ha­ber­stücke entde­cken, die in der Masse der jähr­li­chen Neuerschei­nungen manchmal unter­gehen.

Tabea Zimmermanns Album "Romance oublié" in der Naxos Music Library

Erfüllte sich mit dem Album „Romance oublié“ einen lang gehegten Wunsch: die Brat­schistin

Ein Beispiel ist das Label Myrios Clas­sics. Unter dem Titel „Romance oublié“ hat es eine wunder­bare Einspie­lung roman­ti­scher Minia­turen heraus­ge­bracht, mit der die Siemens-Preis­trä­gerin-2020 Tabea Zimmer­mann sich 2014 den lang gehegten Wunsch erfüllte, „die melan­cho­li­schen Seiten und Saiten“ der Brat­sche auszu­reizen. Zu hören gibt es neben dem titel­ge­benden Stück von u.a. eine sanft wiegende Elegie von , eine Träu­merei von Henri Wieniawski und Aucassin et Nico­lette, zu dem Fritz Kreisler sich von einer mittel­al­ter­li­chen Liebes­er­zäh­lung inspi­rieren ließ.

Lese­tipp: Klaus Heymann, der Gründer des welt­weit agie­renden Plat­ten­la­bels Naxos im Gespräch mit CRESCENDO-Verleger Winfried Hanu­schik über die Zukunft der Musik­in­dus­trie: crescendo​.de

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Das Foto oben zeigt die Biblio­thek im Schloss des Verle­gers William Randolph Hearst, den Orson Welles in seinem Film „Citizen Cane“ porträ­tierte (© Dani Lavi).