News | 21.03.2022

Rebekah Rota wird Wupper­taler Opern­in­ten­dantin

von Redaktion Nachrichten

21. März 2022

Rebekah Rota wird die neue Intendantin der Oper Wuppertal. Die US-Amerikanerin bringt international viel Erfahrung auf und hinter der Bühne mit und strebt eine weitere Öffnung des Theaters in die Gesellschaft an.

wird neue Inten­dantin der Oper . Die US-Ameri­ka­nerin wurde am Montag als Nach­fol­gerin von Bert­hold Schneider vorge­stellt, der den Posten im Sommer 2023 nach dann sieben­jäh­riger Amts­zeit abgibt. Rota kommt vom Staats­theater , an dem sie seit April 2020 als stell­ver­tre­tende Opern­di­rek­torin und seit September 2021 als Opern­ma­na­gerin wirkt.

Rebekah Rota

Rebekah Rota

Die künf­tige Leiterin der Wupper­taler Opern­sparte bringt 28 Jahre inter­na­tio­nale Erfah­rung auf und hinter der Bühne mit. Als Sopra­nistin war sie in mehr als 40 Rollen an Thea­tern wie dem Pariser Théâtre des Champs-Élysées und dem Michigan Opera Theatre in Detroit zu erleben. Erfolge als Regis­seurin feierte sie unter anderem mit ihren Insze­nie­rungen von „Das Tage­buch der Anne Frank“ beim Inter­na­tional Pender­ecki Festival Zabrze und Mozarts „Così fan tutte“ an der Michigan Opera. Bei verschie­denen Sonder­pro­jekten, etwa in San Fran­cisco, in Salt Lake City und in , hatte sie die künst­le­ri­sche Leitung. An den Landes­bühnen war sie als Stell­ver­tre­tende Chef­dis­po­nentin und Refe­rentin des Opern­di­rek­tors tätig.

Mit Rota habe man „eine ausge­wie­sene Expertin mit span­nendem Hinter­grund“ für die Wupper­taler Oper gewinnen können, sagte Ober­bür­ger­meister Uwe Schnei­de­wind. „Als Opern­ma­na­gerin in Karls­ruhe hat sie den Weg zu einem zukunfts­ori­en­tierten, demo­kra­ti­schen Theater beschritten – ein Thema, das sie auf vielen Ebenen bewegt und das sie auch hier in Wuppertal beschäf­tigen wird.“

Rota strebt eine weitere Öffnung des Thea­ters in die Gesell­schaft an. „Wir wollen nicht elitär sein, sondern offen“, sagte sie. „Demen­spre­chend sollte ein Spiel­plan nicht nur einen Teil des Publi­kums anspre­chen, sondern die Gesell­schaft als Ganzes einladen, sich auf Opern­stoffe in ihrer ganzen Komple­xität einzu­lassen.“

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