News | 17.03.2022

Rhein­oper: „Adriana Lecou­vreur“ statt „Andrea Chénier“

von Redaktion Nachrichten

17. März 2022

Die Deutsche Oper am Rhein ersetzt die abgesagte Produktion von "Andrea Chénier" durch "Adriana Lecouvreur" mit einer neuen Besetzung unter der Regie von Gianluca Falaschi. Die Entscheidung wurde aufgrund des Krieges in der Ukraine getroffen und nicht gegen den Regisseur Dmitry Bertman.

Die hat kurz­fristig Ersatz für die abge­sagte Neupro­duk­tion von „Andrea Chénier“ gefunden. Am 14. Mai kommt nun Fran­cesco Cileas „Adriana Lecou­vreur“ in auf die Bühne, teilte das Haus am Donnerstag mit. Dabei über­nehme man die Insze­nie­rung von Gian­luca Fala­schi, die zu Saison­be­ginn Première am Staats­theater hatte.

"Adriana Lecouvreur"

„Adriana Lecou­vreur“

Wegen des Krieges in der hatte die Rhein­oper die Produk­tion von Umberto Giord­anos „Andrea Chénier“ gemeinsam mit der Moskauer Helikon-Oper abge­bro­chen. Die Entschei­dung richte sich ausdrück­lich nicht gegen Regis­seur Dmitry Bertman, betonte Gene­ral­inten­dant Chris­toph Meyer. „Wir legen viel­mehr die Zusam­men­ar­beit mit einer offi­zi­ellen Kultur­in­sti­tu­tion des russi­schen Staates auf Eis, die mit seinem Namen untrennbar verbunden ist.“

„Adriana Lecou­vreur“ wird in Düssel­dorf mit einer neuen Beset­zung aufge­führt. Liana Alek­sanyan singt die Titel­partie, der Ramona Zaharia, Fürstin von Bouillon, als Rivalin gegen­über­steht. Sergey Polyakov spielt Maurizio, der aus der Zunei­gung der beiden Frauen seinen Nutzen zieht, Alexey Zelenkov den Regis­seur Michonnet. Die musi­ka­li­sche Leitung hat .

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