News | 24.11.2021
Salzburger Festspiele: Kristina Hammer wird Präsidentin
24. November 2021
Kristina Hammer wird neue Präsidentin der Salzburger Festspiele. Das Kuratorium wählte die Marketingexpertin einstimmig aufgrund ihrer internationalen Expertise und beeindruckenden beruflichen Karriere aus 32 Bewerbern aus. Hammer tritt die Nachfolge von Helga Rabl-Stadler am 1. Januar 2022 an.
Die Marketingexpertin Kristina Hammer wird neue Präsidentin der Salzburger Festspiele. Das Kuratorium entschied sich am Mittwoch einstimmig für die studierte Juristin. „Die beeindruckende berufliche Karriere, das vorgestellte Konzept sowie ihre hohe internationale Expertise und Vernetzung haben das Kuratorium überzeugt“, erklärte der Kuratoriumsvorsitzende Jürgen Meindl.
Hammer wurde unter 32 Bewerbern ausgewählt. Sie tritt am 1. Januar 2022 die Nachfolge von Helga Rabl-Stadler an, der das Kuratorium „für ihr beispielloses Engagement in 27 Jahren als Festspielpräsidentin“ dankte.
Mit der Entscheidung für Hammer gehe das Kuratorium einen bewussten Schritt zur weiteren Internationalisierung der Salzburger Festspiele und der Bereitschaft, neue Herausforderungen zu meistern“, sagte der Salzburger Landeshauptmann Wilfried Haslauer. „Ihr erfolgreicher Berufsweg, ihre Integrationsfähigkeit, die lange Verbundenheit zu den Salzburger Festspielen sowie ihr kulturelles Engagement als Mitglied des Vorstandes der Freunde der Oper Zürich haben uns überzeugt.“
Hammer bedankte sich für das entgegengebrachte Vertrauen des Kuratoriums. Sie freue sich auf eine großartige und verantwortungsvolle Aufgabe, der sie auch mit der notwendigen Demut entgegensehe. „Ich werde meinen Lebensmittelpunkt nach Salzburg verlegen“, kündigte die designierte Festspielpräsidentin an. Hammer, die in Mainz und Wien studiert hat, lebt seit zehn Jahren in der Schweiz.
Die 1920 gegründeten Salzburger Festspiele ziehen jedes Jahr in sechs Wochen mit rund 200 Veranstaltungen um die 250.000 Besucher an. Die bisherige Präsidentin Rabl-Stadler (73), die die Funktion ursprünglich zum Abschluss des 100-jährigen Jubiläums der Festspiele 2020 beenden wollte, hatte ihren Vertrag wegen der Corona-Pandemie bis Ende 2021 verlängert.
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