News | 26.01.2021

Sanie­rung der Kölner Bühnen verzö­gert sich bis 2024

von Redaktion Nachrichten

26. Januar 2021

Die Sanierung des Kölner Opern- und Schauspielhauses wird weitere 9 Monate dauern und kostet nun insgesamt 617,6 Millionen Euro, was einer Erhöhung um 63,5 Millionen Euro entspricht.

Die Sanie­rung des Kölner Opern- und Schau­spiel­hauses verzö­gert sich weiter. Die Bühnen am Offen­bach­platz sollen nun im ersten Quartal 2024 wieder­eröffnet werden, teilte die Stadt am Dienstag mit. Damit verschiebe sich der Termin um weitere neun Monate. Gleich­zeitig steige die Kosten­pro­gnose auf 617,6 Millionen Euro, bezie­hungs­weise 643,9 Millionen Euro inklu­sive aller mögli­chen Risiken. Das entspreche einer Erhö­hung um 63,5 Millionen Euro bezie­hungs­weise 72,9 Millionen Euro.

und die Kölner brauchten Oper und Schau­spiel, sagte Ober­bür­ger­meis­terin Henri­ette Reker (parteilos) ange­sichts der stei­genden Kosten. Mit dem Bau des Opern­hauses sei 1954 in der vom Krieg zerstörten Stadt begonnen worden. „Die Verant­wort­li­chen damals wollten einen Ort der Begeg­nung für die Menschen in dieser Stadt.“ Die Bühnen seien Orte des Diskurses, der neuen Erfah­rungen, der Begeis­te­rung und des Streits. „Das hat Oper und Schau­spiel immer ausge­zeichnet“, betonte sie.

Die 2012 begon­nene Sanie­rung des Baus in der Kölner Innen­stadt sollte eigent­lich schon 2015 beendet sein. Die Arbeiten waren wegen zahl­rei­cher Mängel bei Brand­schutz und Technik ins Stocken geraten. Zwischen­zeit­lich trennte sich die Stadt von dem zustän­digen Planungs­büro. Der Stadtrat hatte für die Sanie­rung ursprüng­lich 253 Millionen Euro bewil­ligt.

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