Sarah Wegener

Meeres­luft, Wasser­welt

von Ute Elena Hamm

7. Februar 2018

Was für die Deutschen der Wald ist, das ist für die Briten das Meer – und von diesem haben sich Sarah Wegener und Götz Payer zu einem Liedprogramm inspirieren lassen.

Was für die Deut­schen der Wald ist, das ist für die Briten das Meer – und von diesem haben sich die Sopra­nistin und der Pianist zu einem Lied­pro­gramm inspi­rieren lassen. Sie präsen­tieren Lieder von engli­schen und nordi­schen Kompo­nisten, aber auch aus der Feder von Schu­bert, Brahms und Strauss. Denn nicht nur vom Wald haben sich die deut­schen Dichter faszi­nieren lassen, sondern auch von Seen, Flüssen und eben dem Meer. Leider verrät nur der Album-Titel „… into the deepest Sea!“ die nasse Gemein­sam­keit, die Lied­texte sind nicht abge­druckt. Schade! Denn dem Meer möchte man gerne nach­spüren, lesend und hörend ja sowieso. Eine Stärke der Aufnahme ist es, im Zwei­fels­fall ohne dieses Motto auszu­kommen – durch geglückte Inter­pre­ta­tion und den gera­dezu naht­losen Zusam­men­schluss von ausdrucks­voller Stimme und farben­rei­chem Klavier.