News | 09.12.2020

Sopra­nistin Damrau: Erst­klas­sige Opern­di­ri­genten sind rar

von Redaktion Nachrichten

9. Dezember 2020

Die deutsche Sopranistin Diana Damrau findet, dass es weltweit nur wenige erstklassige Operndirigenten gibt, die viel Wissen von der anderen Seite brauchen, damit die Stimme optimal zum Klingen kommt. Sie lobt den Briten Sir Antonio Pappano als tollen Menschen und beflügelnden Dirigenten.

Die deut­sche Sopra­nistin sieht welt­weit nur wenige heraus­ra­gende Diri­genten. „Es ist kein Geheimnis, dass erst­klas­sige Opern­di­ri­genten nicht wie Sand am Meer vorhanden sind“, sagte die 49-Jährige in einem Inter­view der „West­deut­schen Allge­meinen Zeitung“ (Donnerstag). „Viele vom großen Schlag gibt es nicht.“

Diana Damrau

Diana Damrau

Schließ­lich sei eine „Stimme ja ein Instru­ment aus Fleisch und Blut, aus Seele und Nerven“, erklärte die Sängerin. Man brauche „viel Wissen von der anderen Seite, damit das Instru­ment optimal zum Klingen kommt. Das ist die Aufgabe des Diri­genten.“

Große Stücke hält Damrau etwa auf den Briten , unter dessen Dirigat sie auf ihrem Album „Tudor Queens“ Frau­en­fi­guren aus Opern von porträ­tiert: „Sir Antonio beflü­gelt wirk­lich alle Betei­ligten. Und ein toller Mensch ist er auch.“

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Fotos: Jürgen Frank