News | 06.12.2021

Staats­oper Hannover schließt wegen Corona-Fällen

von Redaktion Nachrichten

6. Dezember 2021

Die Staatsoper Hannover hat wegen 14 positiver PCR-Tests bei künstlerischem Personal aufgrund von Corona den Proben- und Vorstellungsbetrieb für eine Woche eingestellt. Die Sicherheit der Mitarbeiter hat oberste Priorität, für das Publikum bestand keine Gefahr.

Die Staats­oper hat wegen Corona-Fällen für eine Woche alle Proben und Vorstel­lungen abge­sagt. Wie das Haus am Montag mitteilte, seien am Wochen­ende bei routi­ne­mä­ßigen Testungen 14 Mitar­beiter im künst­le­ri­schen Bereich positiv auf das Coro­na­virus getestet worden. Die Ergeb­nisse seien durch PCR-Tests bestä­tigt. Die Fälle seien nicht auf eine Produk­tion beschränkt, sondern in verschie­denen künst­le­ri­schen Berei­chen aufge­treten. Aus diesem Grund habe die Geschäfts­füh­rung vorsorg­lich die sofor­tige Einstel­lung des Proben- und Vorstel­lungs­be­triebs bis einschließ­lich Sonntag ange­ordnet.

Opernhaus Hannover

Opern­haus Hannover

Die betrof­fenen Mitar­beiter hätten sich „trotz doppeltem Impf­schutz und Einhal­tung der weit­rei­chenden Hygiene- und Abstands­maß­nahmen ange­steckt“, erklärte Inten­dantin Laura Berman. Die Sicher­heit der Kollegen habe oberste Prio­rität, „darum ist die einwö­chige Schlie­ßung zwar ein weit­rei­chender, aber in unseren Augen absolut notwen­diger und sinn­voller Schritt“, betonte sei.

Für das Publikum habe nach Einschät­zung des Gesund­heits­amtes zu keinem Zeit­punkt eine Gefahr bestanden. Die verant­wort­liche Mitar­bei­terin habe bestä­tigt, dass durch das 2G-Plus-Konzept der Staats­oper und die zusätz­liche Verpflich­tung zum Tragen einer FFP2-Maske im gesamten Opern­haus ein prak­tisch 100-prozen­tiger Schutz für die Zuschauer garan­tiert sei. „Verstärkt wird dies noch durch die Klima­an­lage, die mit reiner Frisch­luft betrieben wird und die ioni­sierte Luft in den Zuschau­er­raum entlässt“, sagte Pres­se­spre­cherin Chris­tiane Hein.

Zu den abge­sagten Vorstel­lungen gehört die Première von „Abschied“, einem Projekt in Zusam­men­ar­beit mit dem und dem Euro­päi­schen Zentrum der Künste .

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Fotos: Marek Kruszewski