News | 03.12.2020

Staats­theater Nürn­berg nutzt Corona-Zeit für Bauar­beiten

von Redaktion Nachrichten

3. Dezember 2020

Das Staatstheater Nürnberg nutzt die Zeit der Corona-Beschränkungen für eine dringliche brandschutztechnische Baumaßnahme im Opernhaus. Es werden rauchdichte Trennwände eingebaut und die Brandmeldeanlage erneuert, um einen Spielbetrieb bis zum Bezug einer Ausweichspielstätte sicherzustellen.

Das Staats­theater nutzt die Zeit der Corona-Beschrän­kungen für brand­schutz­tech­ni­sche Baumaß­nahmen im Opern­haus. Experten eines Inge­nieur­büros hätten fest­ge­stellt, dass der Hand­lungs­be­darf dring­li­cher sei, als bisher ange­nommen, teilte das Haus am Donnerstag mit. Ohne Verbes­se­rungen an den sicher­heits­tech­ni­schen Anlagen und bauli­chen Details könnten Vorstel­lungen künftig nur noch mit maximal 200 Zuschauern statt­finden.

Opernhaus Nürnberg, Gluck-Saal

Opern­haus Nürn­berg, Gluck-Saal

Bei dem 1905 eröff­neten Opern­haus steht eine Gene­ral­sa­nie­rung an. Dabei sollte auch die Brand­schutz­an­lage des unter Denk­mal­schutz stehenden Gebäudes erneuert werden. Die nunmehr fest­ge­stellten Mängel seien jedoch so gravie­rend, dass nur Sofort­maß­nahmen einen Spiel­be­trieb bis zum Bezug einer Ausweich­spiel­stätte über­haupt sicher­stellen könnten, hieß es.

Für eine Über­gangs­zeit sollen nun rauch­dichte Trenn­wände einge­baut werden, die das Foyer auf allen Ebenen teilen. Zudem wird die Brand­mel­de­an­lage erneuert. „Wir machen aus der Corona-Not eine Brand­schutz-Tugend“, erklärte Staats­in­ten­dant .

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