
News | 11.02.2021
Symphoniker Hamburg: Argerich präsentiert neuen Flügel
11. Februar 2021
Die Pianistin Martha Argerich weiht den neuen, für die Symphoniker Hamburg restaurierten Steinway-Flügel "Das blaue Wunder" ein. Am 19. Februar 2021 gibt es ein kostenfrei zugängliches Online-Konzert mit Argerich und den Symphonikern unter der Leitung von Sylvain Cambreling.
Martha Argerich weiht den neuen Flügel der Symphoniker Hamburg ein. Die argentinisch-schweizerische Pianistin spielt erstmals auf einem speziell für die Symphoniker restaurierten Steinway, teilte das Orchester am Donnerstag mit. Der Lack des 1925 gebauten D‑Flügels hat eine offenporige Mattierung im Dunkelblau des Symphoniker-Logos – daher der Name „Das blaue Wunder“.

Martha Argerich und
Symphoniker Hamburg
Man habe lange nach einem perfekt für die Laeiszhalle passenden Instrument gesucht, das flexibel genug für verschiedenste Spielweisen ist, sagte Intendant Daniel Kühnel. Das sei gelungen. „Diesen warmen, gesanglichen Klang gibt es jetzt nur in der Laeiszhalle und nur mit uns. So werden unsere Konzerte noch einzigartigere Erlebnisse“, meinte er und fügte hinzu: „Eine unser Lehren aus der Corona-Zeit ist: Nie beliebig sein!“
Zu hören ist der Flügel am 19. Februar 2021 um 19:00 Uhr in einem kostenfrei zugänglichen Online-Konzert. Argerich interpretiert dabei das Klavierkonzert Nr. 1 G‑Dur von Maurice Ravel. „Musik sagt uns, was keine andere Sprache sagen kann. Daran müssen wir uns gerade jetzt erinnern“, erklärte die Pianistin. „Außerdem macht Ravels G‑Dur-Konzert so viel Freude und bringt uns Licht in diesen besonderen Zeiten. Wir Menschen brauchen das.“
Unter der Leitung von Chefdirigent Sylvain Cambreling spielen die Symphoniker auch Ravels Suite „Le Tombeau de Couperin“ und die Symphonie Nr. 8 von Ludwig van Beethoven. Mit dem Konzert auf symphonikerhamburg.de eröffnet das Orchester eine Debatte zum Thema „Kultur nach Corona – was kann und sollte das sein“. Zu Wort kommt neben den beteiligten Künstlern und Intendant Kühnel auch Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda (SPD). Die Zuschauer sind aufgerufen, an einer Online-Umfrage teilzunehmen.
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