News | 13.05.2020

Sympho­niker Hamburg: Publikum will wieder ins Konzert

von Redaktion Nachrichten

13. Mai 2020

88 Prozent der regelmäßigen Gäste der Symphoniker Hamburg würden Konzerte in der Laeiszhalle besuchen, wenn Corona-Schutzmaßnahmen eingehalten werden. Die Symphoniker haben ein Konzept erarbeitet, das von einer Mehrheit der Befragten unterstützt wird. Veranstaltungen mit 50 bis 1000 Personen sind in Hamburg vorerst bis zum 30. Juni verboten.

Das Publikum der Sympho­niker will wieder ins Konzert gehen: 88 Prozent der regel­mä­ßigen Gäste würden bei Einhal­tung von Corona-Schutz­maß­nahmen Veran­stal­tungen in der Laeiszhalle besu­chen. Das geht aus einer am Mitt­woch veröf­fent­lichten Online-Umfrage des Orches­ters hervor, an der 729 Personen teil­ge­nommen haben.

Für die Wieder­auf­nahme des Konzert­be­triebs mit Einschrän­kungen haben die Sympho­niker ein Konzept erar­beitet. Die darin vorge­schla­genen Maßnahmen würden von einer großen Mehr­heit der Befragten unter­stützt, hieß es. Insbe­son­dere sollten Besu­cher mit Erkäl­tungs­sym­ptomen nicht an Konzerten teil­nehmen. Zudem befür­wor­teten die Besu­cher einen kontrol­lierten Einlass, der das Anein­ander-Vorbei­gehen mini­miert, sowie Abstände zwischen besetzten Plätzen und eine Begren­zung der Veran­stal­tungs­dauer auf etwa eine Stunde. Eine Masken­pflicht während des Aufent­halts in den Veran­stal­tungs­räumen werde von den Befragten unter­schied­lich bewertet und zum Teil ausdrück­lich abge­lehnt.

In Hamburg sind Veran­stal­tungen mit 50 bis 1.000 Personen zunächst bis zum 30. Juni unter­sagt. Nach diesem Datum halten die Sympho­niker Hamburg die Laeiszhalle für beson­ders gut geeignet, um einen einge­schränkten Konzert­be­trieb zu starten. Ein wesent­li­cher Vorteil seien die sechs Zugänge zum Saal und dessen Größe. Trotz der vorge­schla­genen Maßnahmen könnten dort rund 450 Besu­cher Konzerte erleben.

„Auch wenn über­große Beset­zungen derzeit nicht möglich sind: Wir haben viele Pläne, die Musik­ge­schichte ist reich an klein besetzten Werken“, sagte Sympho­niker-Chef­di­ri­gent . „Eine Zeit lang lassen sich damit span­nende Konzerte gestalten.“

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