News | 24.06.2020

Theater Plauen-Zwickau spielt bis Jahres­ende ohne Pausen

von Redaktion Nachrichten

24. Juni 2020

Das Theater Plauen-Zwickau plant die kommende Saison unter "Corona-Bedingungen", u.a. ohne Pausen. Es werden Opern- und Konzertprogramme angeboten.

Das Theater Plauen- plant die kommende Saison zunächst unter „Corona-Bedin­gungen“. Bis zum Ende des Kalen­der­jahres werde es bei den Auffüh­rungen keine Pausen geben, um Menschen­an­samm­lungen zu vermeiden. Ab Anfang 2021 solle dann unter „normalen“ Bedin­gungen geprobt und aufge­führt werden. Für den Fall, dass die Beschrän­kungen weiter bestehen bleiben, habe man aber einen „Plan B“ für die zweite Spiel­zeit­hälfte. Das teilte das Haus am Mitt­woch mit.

Roland May

Roland May

Das Musik­theater-Programm beginnt im Herbst in Plauen mit der Händel-Oper „Tamer­lano“, deren Première in zwei Teilen im Oktober und November statt­finden soll. Im Zwickauer Gewand­haus, das im November wieder­eröffnet wird, ist ab Januar Mozarts „Don Giovanni“ zu erleben. Im März feiert dort außerdem „Hoff­manns Erzäh­lungen“ von Première. Die Produk­tion musste in der laufenden Saison wegen der Corona-Pandemie abge­sagt werden.

Mit Puccinis „Manon Lescaut“ steht im Mai eine weitere Opern­in­sze­nie­rung auf dem Spiel­plan des Plauener Volks­thea­ters. Im Sommer 2021 wird die Doni­zetti-Oper „Der Liebes­trank“ (L’elisir d’amore) nach­ge­holt, die eben­falls in diesem Jahr abge­sagt werden musste. Zudem gestalten Sänger des Musik­thea­ter­en­sem­bles Lieder­abende in beiden Städten.

Das Konzert­pro­gramm setzt einen Schwer­punkt auf den 250. Geburtstag von , dem eine zykli­sche Konzert­reihe in sieben Etappen gewidmet wird. Zudem wird der „Artist in Resi­dence“ der letzten Spiel­zeit, , in einigen Sinfo­nie­kon­zerten zu erleben sein. Neben dem gewohnten Programm soll es auch wieder Schul­kon­zerte und mobile Konzerte geben, sobald die Pandemie-Situa­tion dies zulässt.

Der Gene­ral­inten­dant des Thea­ters Plauen-Zwickau, Roland May, hat das Saison­pro­gramm seines Hauses am Dienstag in Pres­se­ge­sprä­chen in beiden Städten vorge­stellt.

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