News | 15.09.2020

Ticciati verlän­gert als Chef­di­ri­gent beim DSO Berlin

von Redaktion Nachrichten

15. September 2020

Der Chefdirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin, Robin Ticciati, bleibt bis 2027 im Amt. Er hat seinen Vertrag um fünf Jahre verlängert.

Der Chef­di­ri­gent des Deut­schen Symphonie-Orches­ters (DSO), , bleibt fünf weitere Jahre im Amt. Der 37-Jährige hat seinen bestehenden Vertrag über 2022 hinaus bis 2027 verlän­gert, wie das Orchester am Dienstag mitteilte. Der Brite mit italie­ni­schen Wurzeln ist seit 2017 Künst­le­ri­scher Leiter des Ensem­bles.

Robin Ticciati

Robin Ticciati

„Durch die Verpflich­tung Ticciatis führt das DSO die künst­le­risch-inno­va­tive sowie erfolg­reiche Zusam­men­ar­beit mit seinem Chef­di­ri­genten fort und garan­tiert weiterhin das musi­ka­li­sche Niveau, die Stärke sowie die schöp­fe­ri­sche Inno­va­tion, für die alle Ensem­bles der ROC stehen“, sagte der Geschäfts­führer der Rund­funk Orchester und Chöre GmbH (ROC), Anselm Rose. „Mit unserem Chef­di­ri­genten sind wir seit 2017 zu einer wunder­baren künst­le­ri­schen Einheit verschmolzen und haben uns für die vor uns liegende Zeit große Ziele gesteckt, die wir gemeinsam verwirk­li­chen wollen“, erklärte Orches­ter­vor­stand Matthias Kühnle.

„Uns allen ist es bewusst, dass die nächsten Jahre für die klas­si­sche Musik eine große Heraus­for­de­rung werden“, betonte Ticciati. „Sympho­nie­or­chester sind mehr denn je dazu verpflichtet, ihre eigene Iden­tität, ihre innere Krea­ti­vität und ihre Wege fort­wäh­rend zu hinter­fragen, um möglichst viele Menschen errei­chen zu können. Unsere Daseins­be­rech­ti­gung müssen wir daher mit umso größerer Leiden­schaft unter Beweis stellen.“ Seine Musiker hätten in den vergan­genen Jahren ihre Bereit­schaft bewiesen, mit ihm Risiken einzu­gehen und gefor­dert zu werden.

Ticciati ist seit 2014 auch Musik­di­rektor der . Von 2009 bis 2018 war er zudem Chef­di­ri­gent des Scot­tish Chamber Orchestra (SCO) und von 2010 bis 2013 Erster Gast­di­ri­gent der . Regel­mäßig gastiert er bei renom­mierten Klang­kör­pern wie dem London Phil­har­monic Orchestra, dem und dem .

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Fotos: Jörg Brüggemann / Ostkreuz