Émile Parisien, Vincent Peirani: „Abrazo“ (ACT, auch als LP erhältlich)

Vincent Peirani & Émile Parisien

Tango goes Jazz

von Mario-Felix Vogt

3. September 2020

Vincent Peirani und Émile Parisien vereinen auf „Abrazo“ mit Akkordeon und Sopransaxofon Jazzelemente und südamerikanische Tangomelodik.

2012 lernten der Akkor­deo­nist Vincent Peirani und der Sopran­sa­xo­fo­nist Émile Pari­sien einander im Quar­tett des lang­jäh­rigen Joachim-Kühn-Schlag­zeu­gers Daniel Humair kennen. Mitt­ler­weile haben sie durch Auftritte in über 600 Duokon­zerten eine phäno­me­nale Qualität des Zusam­men­spiels erreicht. Ihre CD „Abrazo“ vereint Jazz­ele­mente mit der rhyth­mi­schen Energie und der Melodik des Tangos.

Vincent Peirani und Emile Parisien
Bewegen sich mühelos zwischen Jazz, Tango und fran­zö­si­scher Folk­lore: der Akkor­deo­nist Vincent Peirani und der Sopran­sa­xo­fo­nist Émile Pari­sien
(Foto: JP Retel ACT)

Neben Stücken von südame­ri­ka­nisch inspi­rierten Meis­tern wie oder Xavier Cugat und der Nummer Crave von Jelly Roll Morton finden sich darauf auch mehrere Eigen­kom­po­si­tionen sowie ein origi­nelles Arran­ge­ment des Kate-Bush-Songs Army Drea­mers. Mühelos bewegen sich die beiden Fran­zosen zwischen Jazz, Tango und fran­zö­si­scher Folk­lore. Dabei beein­druckt die anima­li­sche Energie von Peirani am Akkor­deon ebenso wie seine Unab­hän­gig­keit der Hände und der samtige Ton von Émile Pari­siens Saxo­fon­spiels.

Fotos: ACT