News | 13.12.2021
Wiener Konzerthausgesellschaft wählt neuen Präsidenten
13. Dezember 2021
Der Wiener Konzerthausgesellschaft hat einen neuen Präsidenten: der ehemalige österreichische Kulturminister Josef Ostermayer löst Christian Konrad ab. Sein Mandat läuft zunächst bis 2025.
Der frühere österreichische Kulturminister Josef Ostermayer wird neuer Präsident der Wiener Konzerthausgesellschaft. Das Direktorium wählte den 60-Jährigen am Montag zum Nachfolger von Christian Konrad, wie der Verein mitteilte. Ostermayers Mandat läuft zunächst bis 2025. Als Vizepräsidenten wurden Andreas Brandstetter, Johanna Rachinger und Christian Kuhn wiedergewählt.
Konzerthaus-Intendant Matthias Naske dankte Konrad für den seit 2014 gemeinsam beschrittenen Weg. Der Vorstand und der Betrieb als Ganzes hätten von der souveränen und beherzten Kraft des scheidenden Präsidenten profitiert. Auch Ostermayer sei „ein idealer Brückenbauer zwischen dem hochentwickelten künstlerischen Anspruch des Hauses und der politischen und gesellschaftlichen Gegenwart“.
Konrad würdigte seinen Nachfolger als sehr erfahrene Persönlichkeit, die alle Voraussetzungen für das Ehrenamt hervorragend erfülle und über ein großes Netzwerk in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft verfüge. Ostermayer versprach, gemeinsam mit den Gremienmitgliedern weiterhin die Autonomie der breiten künstlerischen und sozialen Orientierung des Konzerthauses zu ermöglichen und abzusichern.
Die Trägerorganisation des Wiener Konzerthauses wurde 1910 gegründet und ist ein privater, nicht auf Gewinn gerichteter Verein. Die vor Corona jährlich mehr als 900 Vorstellungen mit mehr als 580.000 Besuchern werden den Angaben zufolge zu 88 Prozent über wirtschaftliche Erlöse, private Mittel und Sponsoren selbst finanziert.
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