Eklat in Hannover :
Attacke auf unsere Tanzkritikerin

Lesezeit: 3 Min.
Die Staatsoper am Georgsplatz in Hannover im Februar 2019
Am Rande einer Ballettpremiere hat der Chefchoreograph und Direktor des Staatsballetts Hannover unsere Tanzkritikerin zunächst verbal und dann auch physisch attackiert. Ein Angriff auf die freie, kritische Kunstbetrachtung generell.

Am vergangenen Samstagabend ist es am Rande der Ballettpremiere von „Glaube – Liebe – Hoffnung“ im Opernhaus Hannover zu einem widerwärtigen Vorfall gekommen. In der Pause nach dem ersten Stück attackierte der Chefchoreograph und Direktor des Staatsballetts Hannover, Marco Goecke, unsere Tanzkritikerin Wiebke Hüster zunächst verbal und dann auch physisch. Im Foyer des Opernhauses stellte der fünfzigjährige Goecke sich wütend unserer nichts ahnenden – und ihm persönlich bis dahin nicht bekannten – Kritikerin in den Weg, um zu fragen, was sie in der Premiere zu suchen habe.

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