Schauspiel und Oper Frankfurt sind durch finanzielle Kürzungen in ihrer künstlerischen Substanz bedroht. Zu diesem Schluss muss kommen, wer sich die sogenannte mittelfristige Finanzplanung der Stadt anschaut. Als alleinige Trägerin hat die Stadtregierung den Bühnen von 2023 an jährliche Einsparungen in Höhe von etwa zehn Millionen Euro auferlegt. Diese Zahl errechnet sich zum einen aus der vorgesehenen Absenkung des städtischen Zuschusses von 78 auf 71 Millionen Euro im Jahr. Hinzu kommen die anstehenden Tariferhöhungen in Höhe von etwa drei Millionen Euro. Es könnten auch noch mehr werden.