Feuilleton

Sparvorgaben

Endspiel in Frankfurt

Die Stadt Frankfurt am Main ist alleinige Trägerin der Städtischen Bühnen Frankfurt. Sie verlangt von 2023 an von ihren Theatern so drastische Einsparungen, dass diese in der Substanz bedroht sind.
Von Matthias Alexander
Schickes Haus für ein aus­gezehrtes Theater? Die Planungen für einen Neubau der Städtischen Bühnen werden im Frankfurter Römer unverdrossen vorangetrieben. dpa

Schauspiel und Oper Frankfurt sind durch finanzielle Kürzungen in ihrer künstlerischen Substanz bedroht. Zu diesem Schluss muss kommen, wer sich die sogenannte mittelfristige Finanzplanung der Stadt anschaut. Als alleinige Trägerin hat die Stadtregierung den Bühnen von 2023 an jähr­liche Einsparungen in Höhe von etwa zehn Millionen Euro auferlegt. Diese Zahl errechnet sich zum einen aus der vorgesehenen Absenkung des städtischen Zuschusses von 78 auf 71 Millionen Euro im Jahr. Hinzu kommen die anstehenden Tariferhöhungen in Höhe von etwa drei Millionen Euro. Es könnten auch noch mehr werden.

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