Nora Gomringer
Nora Gomringer wurde 1980 in Neunkirchen an der Saar geboren. Sie gilt als Galionsfigur des Poetry-Slams. „Ich bemühe mich um die Prosa, aber mein Zuhause ist das Gedicht“, bekannte sie einmal. Ihre Gedichtbände wurden in mehrere Sprachen übersetzt. In dem Band „Monster Poems“, der 2013 mit Collagen von Reimar Limmer erschien und 2019 wieder aufgelegt wurde, beschäftigt sich Gomringer mit den großen Monstern aus Literatur, Film und Populärkultur. Ebenfalls 2019 veröffentlichte sie „Gedichte aus / auf Netzhaut – vom Verhandeln des Poetischen im Öffentlichen. Münchner Reden zur Poesie“. Und 2020 folgte der Gedichtband „Gottesanbieterin“. Für ihre Werke erhielt Gomringer zahlreiche Preise, darunter den Jacob-Grimm-Preis Deutsche Sprache 2011, den Joachim-Ringelnatz-Preis, die Europa-Medaille des Freistaats Bayern sowie den Ingeborg-Bachmann-Preis. Gomringer ist Mitglied des deutschen PEN und seit 2010 ist sie Direktorin des Internationalen Künstlerhauses Villa Concordia in Bamberg.