Alexander Skrjabin

Alexander Skrjabin, geboren 1872 in Moskau und gestorben 1915 in Moskau, war Pianist, Komponist und Mystiker.

Alexander Skrjabin verlor früh seine Mutter und wuchs bei seinen Tanten auf. Er war aufgrund seiner Herkunft für eine militärische Laufbahn bestimmt, wandte sich jedoch der Musik zu. Begeistert von Frédéric Chopin, studierte er Klavier am Moskauer Konservatorium, wo Sergei Rachmaninow zu seinen Kommilitonen gehörte. Einer seiner frühen Bewunderer war Boris Pasternak, der auch mehrfach über ihn schrieb.

Zu Skrjabins kompositorischen Vorbildern zählten Richard Wagner und Claude Debussy. Seine musikalischen Vorstellungen gingen jedoch weit über sie hinaus. Da er am Konservatorium damit durchfiel, verzichtete er auf einen Abschluss. Ein großer Förderer seiner kompositorischen Arbeit wurde der Dirigent Sergei Kussewizki, der mit ihm Tourneen unternahm und seine Werke zur Aufführung brachte. Auch finanziell unterstützte er ihn, damit er unbeschwert komponieren konnte. Skrjabin schwebte ein Gesamtkunstwerk vor, das alle Sinne erfassen sollte. bei seinem frühen Tod hinterließ er drei Sinfonien, drei sinfonische Dichtungen sowie zahlreiche Klavierwerke.