Francesco Piemontesi

»Ich glaube an Talent, aber noch mehr an Arbeit«

von Arnt Cobbers

8. Juni 2021

Francesco Piemontesi ist Pianist und Künstlerischer Leiter des Festivals Settimane musicali Ascona. Einen Klangzauberer nennt man ihn, und im Gespräch erzählt er, wie er diesen Klang erarbeitet.

schwärmt von den Pianisten der Vergan­gen­heit und den Bach-Tran­skrip­tionen Ferruccio Busonis. Alt und verstaubt, aber so schön würden sie klingen und ihn an seine Kind­heit erin­nern. „Nost­alghia“ hat er sein Bach-Album in Anklang an Andrej Tarkow­skis Film genannt. Und begeis­tert spricht er von mons­trös schwie­rigen Werken und pianis­ti­schen Inter­pre­ta­tionen, die klingen, als spiele ein ganzes Orchester. Von Bach bis zu zeit­ge­nös­si­schen Werken erstreckt sich sein Reper­toire und beson­ders liebt er es, sich Zyklen zu widmen und einen Kompo­nisten in all seinen Facetten kennen­zu­lernen.

Klassik Viral von Arnt Cobbers: Solisten und Kammer­mu­siker, erfah­rene Orches­ter­mit­glieder und hoff­nungs­volle Talente spre­chen über das Musikerleben und die Musik, über unge­wöhn­liche Instru­mente, verges­sene Kompo­nisten und hilf­reiche Ohrwürmer. Dazu gibt es Live-Musik und Tipps gegen die Corona-Tris­tesse.

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Auftrittstermine und weitere Informationen zu Francesco Piemontesi auf: francescopiemontesi.com

Fotos: Marco Borggreve