Juliane Laake
»Ich möchte, dass andere davon erfahren«
von Arnt Cobbers
22. Januar 2021
Die Gambistin Juliane Laake über ihr Instrument, das noch zu entdeckende Spielgut und ihre musikalischen Wünsche.
Zur Einstimmung gibt es Musik. Juliane Laake spielt ein namenloses Stück aus dem Manchester Gamba Book von Stephen Goodall. Es handelt sich bei dem Buch um die umfangreichste noch erhaltene Sammlung an Streichermusik aus dem 17. Jahrhundert. Während der Pandemie habe sie das Stück entdeckt und ihm den Titel Hope gegeben. Im Gespräch erklärt Juliane Laake, was eine Gambe ist, wie sie gespielt wird und wie sie selbst für das Instrument entbrannte. Sie erzählt von der „Familie“ der Barockmusik, ihrem Ensemble Art d’Echo und ihrem Wunsch, mit ihrer Musik etwa zu erzählen. Ausführlich berichtet sie von der Gambenhochburg am Berliner Fürstenhof und von all dem, was es noch zu entdecken gibt. Und zum Ausklang spielt sie auch wieder etwas.
Klassik Viral von Arnt Cobbers: Solisten und Kammermusiker, erfahrene Orchestermitglieder und hoffnungsvolle Talente sprechen über das Musikerleben und die Musik, über ungewöhnliche Instrumente, vergessene Komponisten und hilfreiche Ohrwürmer. Dazu gibt es Live-Musik und Tipps gegen die Corona-Tristesse.
Auftrittstermine und weitere Informationen zur Gambistin Juliane Laake: www.julianelaake.de