Thomas Larcher
»Durch die Gemeinschaft entsteht etwas.«
von Arnt Cobbers
14. Dezember 2021
Thomas Larcher komponiert Musik in klassischen Formen und neuer Klangsprache. Mit seiner Sinfonie „Kenotaph“ erinnert er an die Seelen, die auf ihrer Flucht nach Europa im Mittelmeer ertranken.
Thomas Larcher spricht über die beglückende Intensität von Arbeit und Handwerk des Komponierens und die alte Notenschrift, mit der man immer Neues schreiben kann. Er erinnert sich an die Zeit, als niemand seine Musik hören wollte und wie wichtig es für ihn war, sich auf seine musikalische Vergangenheit mit Bach, Mozart und Schubert zu besinnen. Zum Gespräch kommt er nach der Deutschen Erstaufführung seines Klavierkonzerts mit Kirill Gerstein als Solisten und den Berliner Philharmonikern unter Semyon Bychkov. Er erzählt von der Probenarbeit mit dem Orchester, der beeindruckenden Atmosphäre des Wollens und dem Gefühl, im Publikum zu sitzen und das eigene Werk zu hören.
Klassik Viral von Arnt Cobbers: Solisten und Kammermusiker, erfahrene Orchestermitglieder und hoffnungsvolle Talente sprechen über das Musikerleben und die Musik, über ungewöhnliche Instrumente, vergessene Komponisten und hilfreiche Ohrwürmer. Dazu gibt es Live-Musik und Tipps gegen die Corona-Tristesse.
Thomas Larcher: „Symphony No. 2 Kenotaph, Die Nacht der Verlorenen“, Andrè Schuen, Finnish Radio Symphony Orchestra, Hannu Lintu (Ondine)
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(Titelfoto: © Richard Haughton / Schott Music)
Weitere Informationen zu Thomas Larcher und Aufführungstermine seiner Werke unter: www.thomaslarcher.com