John Williams gehört zu den berühmtesten Filmkomponisten Hollywoods. Sein Vater John Williams Sr. war Jazz-Schlagzeuger und Mitglied des Raymond Scott Quintetts. Williams erhielt im Alter von neun Jahren Klavierunterreicht. 1948 übersiedelte die Familie nach Los Angeles, und Williams nahm privaten Kompositionsunterricht bei Mario Castelnuovo-Tedesco. Nach seinem Militärdienst besuchte er in New York die Juilliard School. Er studierte bei Rosina Lhevinne und arbeitete in New Yorker Clubs als Jazzpianist.

Bekanntschaft mit Steven Spielberg

Wieder zurück in Los Angeles, war er zunächst Pianist bei der Columbia Pictures Filmgesellschaft. Durch seine Bekanntschaft mit Steven Spielberg aber entwickelte er sich rasch zum wichtigsten Komponisten von orchestraler Filmmusik in Hollywood. Für die Filme Spielbergs komponierte nahezu ausschließlich er die Musik. Zu den weiteren Regisseuren, für die er arbeitete, gehören George Lucas, Alan Parker und Oliver Stone.
Wichtige Filmkompositionen von John William: How to Steal a Million (Wie klaut man eine Million?, William Whyler 1966), Valley of the Dolls (Das Tal der Puppen, Mark Robson 1967), Heidi (Heidi kehrt heim, Delbert Mann 1968), Anatevka – Fiddler on the Roof (Anatevka, Norman Jewison 1971), The Sugarland Express (Sugarland Express, Steven Spielberg 1974), Jaws (Der weiße Hai, Steven Spielberg 1975), Close Encounters of the Third Kind (Unheimliche Begegnung der dritten Art, Steven Spielberg 1977), Star Wars (Krieg der Sterne, George Lucas 1977, 1980, 1983, 1999, 2002, 2005, 2015, 2017), Superman (Richard Donner 1978), Dracula (John Badham 1979), Raiders of the Lost Ark(Jäger des verlorenen Schatzes, Steven Spielberg 1981), E. T. – The Extraterrestrial (E.T. – Der Außerirdische, Steven Spielberg 1982), Indiana Jones and the Temple of Doom (Indiana Jones und die Tempel des Todes, Steven Spielberg 1984), The Witches of Eastwick (Die Hexen von Eastwick, George Miller 1987), Presumed Innocent (Aus Mangel an Beweisen, Alan J. Pakula 1990), Home Alone (Kevin – allein zu Haus, Chris Columbus 1990), JFK (JFK – Tatort Dallas, Oliver Stone 1991), Jurassic Park (Steven Spielberg 1993), Schindler’s List (_Schindlers Liste _1993), Seven Years In Tibet(Sieben Jahre in Tibet, Jean-Jacques Annaud 1997), Saving Private Ryan (Der Soldat James Ryan, Steven Spielberg 1998), Angelas’s Ashes (Die Asche meiner Mutter, Alan Parker 1999), A. I. – Artificial Intelligence“ (A. I. – Künstliche Intelligenz, Steven Spielberg 2001), Harry Potter and the Sorcerer’s Stone (Harry Potter und der Stein der Weisen, Chris Columbus 2001), Harry Potter and the Chamber of Secrets (Harry Potter und die Kammer des Schreckens, Chris Columbus 2002), Harry Potter and the Prisoner of Azkaban (Harry Potter und der Gefangene von Askaban, Alfonso Cuarón 2994), War of the Worlds“ (Krieg der Welten, Steven Spielberg 2005), Memoirs of a Geisha (Die Geisha, 2005), Munich (München, Steven Spielberg 2005), Adventures of Tintin (Die Abenteuer von Tim und Struppi – Das Geheimnis der Einhorn, Steven Spielberg 2011), War Horse (Gefährten, Steven Spielberg 2012), Lincoln (Steven Spielberg 2012), The Book Thief (_Die Bücherdiebin, _Brian Percifal, 2013), Star Wars: The Force Awakens (Star Wars: Das Erwachen der Macht, Jeffrey Jacob Abrams 2015), The Post (Die Verlegerin, Steven Spielberg 2017), BFG – Big Friendly Giant(Steven Spielberg 2016), Star Wars: The Last Jedi (Star Wars: Die letzten Jedi, Rian Johnson 2017), Star Wars: The Rise of Skywalker (Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers, Jeffrey Jacob Abrams 2019).